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Trends und Hintergründe aus der Kulturszene

1099 - Wer sind denn jetzt die Guten? Recht Medien und Moral
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  • 1099 - Wer sind denn jetzt die Guten? Recht Medien und Moral

    Er vertritt Günter Jauch, Jan Böhmermann und Till Lindemann - und ist inzwischen fast so prominent wie seine Klienten. Eine neue ARD-Doku portraitiert den Medienanwalt Christian Schertz. Er selber führt seinen Ruhm auch darauf zurück, dass die Medien übergriffiger und aggressiver im Umgang mit Persönlichkeitsrechten geworden sind: Aktivismus überrollt Sorgfalt, Menschen werden öffentlich an den Pranger gestellt. Aber stimmt das? Sind die Medien so verroht? Hat das vielleicht mit Social Media zu tun? Sehen wir uns vor Gericht oder können wir uns über die ethischen Grundsätze des Journalismus einigen, bevor es Post vom Anwalt gibt? Im Gespräch mit: Nora Binder, Autorin „Der Star-Anwalt: Christian Schertz und die Medien“ Petra Grimm, Medienethikerin

    Fri, 17 May 2024 - 26min
  • 1098 - Kunst, die raus muss! - vom Freilichttheater bis zum Waldkunstpfad

    Wenn wir mal wieder so richtig Lust auf Kunst und Kultur haben, dann schauen wir, welche Ausstellungen die Museen gerade haben, was im Kino läuft oder was die Theater im Programm haben. Dabei gibt es durchaus auch Kunst, die dort nicht zu finden ist. Die ganz bewusst nicht in Räume gepresst werden will. Und um diese Kunst, um die Kunst, die raus muss, geht es heute! Mit Yvonne Koch Foto: Verein für Internationale Waldkunst e. V.

    Fri, 17 May 2024 - 25min
  • 1097 - Bitte lächeln! Aktuelle Fotografie-Highlights

    Ein Fest für Foto-Fans: Gleich mehrere Ausstellungen im Rhein-Main-Gebiet zeigen Fotokunst vom Feinsten. Vor allem Fotografinnen sind neu und wieder zu entdecken. Wie die Darmstädterin Milli Bau, die ihre vielen Reisen dokumentiert und mit ihren Fotos ein Zeichen für Weltoffenheit und Kulturverständigung gesetzt hat. Oder die Portraits von Alice Springs alias June Newton, die zur professionellen Fotografie kam, weil sie ihren erkrankten Mann Helmut Newton vertreten musste. Oder die Offenbacher Künstlerin Johanna Schlegel, die Fotografien chemisch behandelt und sich mit der Komplexität von Erinnerung auseinandersetzt. Die Bandbreite der Fotografie und ihrer Schöpferinnen ist groß! Bild: Helmut Newton Foundation

    Fri, 10 May 2024 - 27min
  • 1096 - Kleine Platte, große Liebe: 75 Jahre Vinyl-Single

    Die Vinyl-LP war noch nicht ganz trocken hinter den Ohren, da kam ihre kleine Schwester hinterher. Im Frühjahr 1949 brachte RCA Victor in den USA gleich einen ganzen Schwung der kleinen Schallplatten auf den Markt - so wie viele sie bis heute kennen: ein Song auf der A-Seite, einer auf der B-Seite. Anfangs kein Kassenschlager, aber spätestens mit dem Siegeszug des Rock’n’Roll wurde die Vinyl-Single, die 45er mit dem großen Loch in der Mitte, *das* Ding für junge Leute: Viel billiger als eine LP und für Industrie wie Radio-DJs das ideale Mittel, um die Hits nach vorn zu bringen. Wie kam es dazu? Was ist das Geheimnis der Liebe zur Single? Und warum haben wir bis heute zwei verschiedene Abspielgeschwindigkeiten am Plattenspieler? Dagmar Fulle mit einer - auch musikalischen - Zeitreise, gemeinsam mit dem Kölner Musikjournalisten André Boße.

    Wed, 08 May 2024 - 26min
  • 1095 - Familienvergangenheit - verstehen, rebellieren, verzeihen?

    Noch heute wirkt nach, was Menschen im Zweiten Weltkrieg erlebt haben. Und in vielen Familien gibt es Erinnerungsstücke, die dem Rest der Welt vollkommen bedeutungslos erscheinen, in denen aber eine ganze Familiengeschichte steckt: Einen abgeliebten Teddybären, eine Trillerpfeife, ein Portemonnaie, eine Schreibmaschine, ein Milchkännchen oder einen Kochtopf. In dem neuen Buch „Warum hängt daran dein Herz?“ des Hamburger Autorenpaars Annette und Hauke Goos erzählen 37 Menschen, was sie mit einem Erinnerungsstück verbinden. Prominente wie Björn Engholm, Rita Süßmuth, Marie-Luise Marjan oder Hanna Schygulla sind ebenso dabei wie Menschen, deren Namen nicht weithin bekannt sind, deren Geschichten aber genauso bewegend. Die Sprachlosigkeit in vielen Familien nach dem verlorenen Krieg hat unter anderem zur 68er-Bewegung geführt und zu bohrenden Nachfragen der „Kriegskinder“, geboren zwischen 1940 und 1950. Der neue Roman der Frankfurter Autorin Beate Rösler, „Eddas Aufbruch“ erzählt die Geschichte einer jungen Frau dieser Generation, die versucht, die Mauer des Schweigens in ihrer Familie zu zerbrechen. Dagmar Fulle spricht mit den Autorinnen über Familienvergangenheit und die Frage nach einem „richtigen“(?) Umgang damit. Bild: ©SPIEGEL-Verlag/Deutsche Verlags-Anstalt

    Thu, 02 May 2024 - 25min
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