hr1 Also ich fand’s ja gut

Während Donald Trump mit Sex vor 20 Jahren punktet, vermerkelt Friedrich Merz, Annalena Baerbock vergeigt einen Elfer und alle Hoffnungen ruhen ausgerechnet auf Isaak. Während Donald Trump mit Sex vor 20 Jahren punktet, vermerkelt Friedrich Merz, Annalena Baerbock vergeigt einen Elfer und alle Hoffnungen ruhen ausgerechnet auf Isaak.

In dieser Woche bleibt politisch alles offen. So wie die Trainerstelle beim FC Bayern. Denn wer will schon aus Österreich weg? Da ist es viel schöner als in Bayern.

Rund 100 Tage regiert die neue Landesregierung und die gendernden Hessenden sind sprachlos. Wo kommt das her? Wo führt das hin? Sollen wir nach Bayern auswandern? Oder lieber doch Niedersachsen?

Nicht so einfach, wenn man sich entscheiden muss: Kiffen oder trinken? Mann oder Frau? Bayern oder Hessen? Schwierige Scheidewege, aber wir können das ja jedes Jahr neu diskutieren.

Erdogans Wahlniederlage und 75 Jahre NATO sind nur so mittelgute Gründe zum Feiern, aber wir tun es trotzdem: mit 20.000 Elefanten und einem Waldrasenmäher.

Zwischenbrüller bei der Festrede, zügelloser Cannabis-Konsum in Brilon, Gendern wird fehlerhafter - also Politik wird immer komplizierter. Wer soll sich denn da noch auskennen? Rainer Dachselt natürlich.

Journalisten fanden sie früher, auch wenn sie Daniela Klette nicht antrafen. Die Ermittler fahndeten nach ihr und trafen sie an. Wem gehört jetzt der Erfolg? Und sonst? Wie immer.

Wir brauchen mehr positives Denken, mehr Wachstum mehr optimistische Führungsqualitäten. Dann wird das schon. Ganz klar. Es geht dann sehr wahrscheinlich wieder bergauf. Also vielleicht. Eventuell.

Nach den närrischen Tagen - geht es eigentlich ähnlich weiter. Nur das Fasten kommt noch dazu. Aber der Auftakt für die Zeit vor der nächsten Session ist doch schon mal vielversprechend: Bayern will Republikflucht begehen.

Also das geht nur einmal im Jahr - und heute ist es soweit: Die ultimative Büttenrede zur Session 2024. Helau! Alaaf! ... und was sonst noch so gerufen wird...

An sich reicht es ja, wenn ein Mensch die Woche Revue passieren lässt. Aber heute ist noch Murmeltier Martin dabei. War aber auch eine tierisch politische Woche - da helfen Tiere, die einen an der Murmel haben.

Also wenn alle das gut finden, muss es ja gut sein - die Demos gegen Rechtsextremismus. Vielleicht hat sich Deutschland besonnen? Sogar Friedrich Merz findet das gut. Ups! Aber wie verhalte ich mich dann als linker Demonstrant?

Viel los in der Welt. Gut, dass es da Bauernregeln gibt, die immer helfen und Orientierung bieten: Kostet der Diesel mehr als Benzin, fährt der Trecker nach Berlin.

Nein, das ist nicht der 1025. Blick zurück, sondern der erste nach vorn - Spoiler: am Ende wird alles gut.

Was kommt denn da fürn wüster Krach aus hessischen Kinderzimmern? Die Blockflöte ist es, und sie hat uns etwas mitzuteilen.

Die Koalition sagt: Wir sind handlungsfähig. Aber woher kommt das Geld, mit dem gestopft wird? Also von überallher. Von allen. Also von jedem, aber von anderen weniger. Ist ja egal.

So wie deutsche Lernende ihre Leistung nicht bringen, hat Eintracht Frankfurt das Klassenziel gleichalls nicht erreicht und ist rausgeflogen. Ein Schock! Da lümmeln sich die Lümmel jetzt auf der Bank und die Fußballlehrkraft sucht nach Gründen.

Handwerk hat goldenen Boden - von daher kann es für Olaf ja nur gut laufen. Wenn ihm der böse Friedrich nicht so wenig zutrauen würde. Aber welchen Meister stört es schon, wenn der Geselle ihn anheult. Die Miene bleibt entspannt. Oder ist das nur die Kanzler*nnen-Maske?

Wenn die Abwehr nicht funktioniert, kann man auch Tore schießen. Also wenn das Tor da steht, wo es hinsoll. Das Bundesverfassungsgericht hat das Tor wieder an den richtigen Platz geschoben und - schwups - weiß die Regierung nicht, wohin sie den Schuldenball kicken soll. Schau'n mer mal - wie der Teamchef sagt.

Ärgerlich, wenn ein Sondervermögen nicht ok ist. Dabei ist Vermögen zu haben, doch immer etwas Feines. Aber das Verfassungsgericht ist da ein richtiger Spielverderber. Die CDU reibt sich die Hände - die Frage ist, wie lange noch.

Endlich beginnt wieder die neue Session - Helau und Konfetti. Die Rathäuser werden gestürmt, aber die Macht bleibt da wo sie immer war. Aber es gibt ja auch andere Möglichkeiten der Durchsetzung. Wenn zum Beispiel der Autobahnbau nicht weitergeht, leiht man sich halt den Tunnelbohrer im Baumarkt.

Wer die Beatles hört, hat für alle Lebenslagen die richtige Musik parat. Gerade diese Woche ist ein sehr gutes Beispiel: Neuer Song, alte Bekannte, Musik mit Wumms, Geldkanone für alle ab 18 Jahren und kein Schuss auf das Tor - eine knallharte Woche. Hasta la vista, Baby.

Eine neue, linke Bewegung bildet sich. Vorausgesetzt, das geht nicht in die Hose mit der Kolchose. Aber Sahra hält die Richtung und knechtet die Linke. Schließlich gibt es nur einen Weg: Nach Moskau.

Die Buchmesse rauscht durch Frankfurt und das Bahnhofsviertel soll zur "Waffenfreien Zone" erklärt werden. Das ist keine Agenda von Wagenknechts neuer Partei, aber vielleicht darf da auch nur künstliche Intelligenz mitmachen. Vermindert gemeinhin das Diskussionsrisiko.

Da können Franzosen wirklich die Miene verziehen: Hamburger Fischbrötchen mit rohen Zwiebeln! Mon Di(eu)! Da steckt zwar "EU" drin, aber der deutsch-französische Motor läuft nicht gottgegeben. Für die Sandalen läuft es auch nicht auf dem Börsen-Parkett - da kann man ins Rutschen geraten und der kleine Bernie zahlt endlich sein Rechnungen aus der großen Geldtasche.

Die Wahl zum Landtag in Hessen steht vor der Tür, aber was soll der Bürger machen? Wählen - klar! Aber da gibt es doch keine Partei, die wirklich exakt den Wählerwillen abbildet. Da hilft nur Wahl-Personalisierung. Alle Hessenden in den Landtag!

Da zuckt und blöckt das Handy und keiner weiß warum - die reinste Katastrophe. Aber was, wenn die mal kommt? Oder ist sie schon da? Ab wann wird die Katastrophe ausgerufen? Wenn Scholz keine Augenklappe mehr hat? Oder das Klima kollabiert? Oder es nur noch Montage gibt?

Eine Augenklappe macht noch keinen Piraten und eine verwegende Truppe noch keine funktionierende Regierung. Aber Hauen und Stechen ist natürlich immer drin. Mal schauen, ob Asterix und Obelix vorbeikommen und die Nummer versenken. Der böse Friedrich kann's ja nicht sein.

Wie schütze ich mir vor dem Fußball, wenn er bei großer Hitze im Berliner Freibad auf mich zukommt und von jungen, gewaltbereiten Männern gekickt wird? Ich hole die die deutschen Frauen-Fußball-Nationalmannschaft.

Entweder reibt man sich aneinander - so wie die Nato und der türkische Ministerpräsident - und einem wird warm, man stellt sich einen Hochleistungsrechner ins Wohnzimmer oder man macht sich warme Gedanken. Aber die Energiewende ist zu schaffen. Ganz sicher.

Wer ist denn nun verantwortlich dafür, dass die AfD auf rund 20% kommt? Da hat Putin seine Finger drin! Oder - genau - dieser Koch von ihm! Der kocht ja auch nur noch vegan - Putschgeschnetzeltes ohne Fleisch.

Die Fußballnationalmannschaft sucht noch ihren Weg, wenn man es positiv formulieren will. Aber vielleicht liegt die miese Form auch daran, dass alle Nationalspieler verzweifelt einen Namen suchen für das neue EM-Maskottchen? Da bleibt wenig Luft für anderes.

Da wird aber auch debattiert im Bundestag. Da laufen die Abgeordneten heiß und die Ampelkoalition sowieso. Worum ging es noch mal? Achja, Heizungen, Geld und das Klima.

Warum Olaf Scholz mehr brüllen muss und Rammstein von der katholischen Kirche lernen - und warum das die AfD unter 10 Prozent bringt.

Wer die Songs von Tina Turner kennt, weiß: Das gesamte Poltikverständnis dieser Welt versammelt sich in ihren Songs. Das hat Weitblick. Über ihren Tod hinaus.

Wenn Donald Trump wieder Sendezeit bekommt und in einem Tag den Ukraine-Krieg beenden kann, Robert Habeck unter die Rapper geht und nicht der böse, sondern der gute Junge ist und Eintracht Frankfurt eigentlich immer nur gewinnt - dann ist das eine ganz normale Woche.

Zwei wichtige Ansprachen in dieser Woche. Eine hat's gebracht, die andere nicht. Die richtige Antwort liegt im Auge des Betrachters.

Überall Verschwörung: Die hessische Landesgartenschau - Eine versteckte Aufforderung zur Selbstversorgung. Bürgermeister-Wahl in Berlin - Durchgefallen, weil Linke mit den Grünen, der AfD und der SPD sich verschworen haben. Und sonst? - Pssssst...Alu-Hüte helfen...

Ach, wenn man so Stunde um Stunde zusammensitzt, gerade in der Nacht, bis in den frühen Morgen...wächst noch lange nicht zusammen, was politisch an sich gar nicht zusammengehört. Aber die gemeinsame Erfahrung ist auch etwas wert.

Da ist es aus dem Habeck aber mal herausgebrochen: So kann es im Dreierbündnis nicht weitergehen. Hier wird Tacheles geredet. Und Scholz? Lässt's laufen. Wenn zwei Schlümpfe sich streiten, grinst immer ein Dritter.