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- 156 - Ep. 154: Alex Garlands Foto-Philosophie: CIVIL WAR – Kritik & Analyse
Alex Garland beschreitet nach „Men“, „Ex machina“ und „Devs“ einen völlig anderen Weg: „Civil War“ ist ein Kriegsfilm und ein Road Movie – jedoch spielt die Geschichte nicht in einem Land, das ohnehin schon von Bürgerkriegen gebeutelt ist, sondern die Handlung vollzieht sich in naher Zukunft in den USA. Der Präsident ist in seiner dritten Amtszeit, draußen tobt ein blutiger Kampf, in dem sich ausgerechnet Texas und Kalifornien gegen den autokratischen Präsidenten verbündet haben. Wir folgen zwei Fotografinnen und zwei Kriegsreportern auf dem Weg von New York nach Washington ins Weiße Haus. Viele Kritiker sind enttäuscht von „Civil War“, weil sie sich eine Analyse der amerikanischen Gegenwart erhofften, doch Alex Garland geht es um Grundsätzliches: Er philosophiert über das Wesen der Kriegsfotografie. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Literatur: Susan Sontag: Das Leiden anderer betrachten. S. Fischer. Susan Sontag: Über Fotografie. S. Fischer. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 21 Apr 2024 - 155 - Ep. 154: Warum Woody Allen noch immer genial jung ist
Der 88-jährige Woody Allen kehrt mit einem wunderbaren Alterswerk zurück ins Kino: „Ein Glücksfall“ (Coup de Chance) ist ein sehr amüsanter und leichtfüßiger Film, dessen Tiefsinnigkeit aber nicht übersehen werden kann. Noch einmal beschäftigt sich Regisseur Allen mit der Frage, was wir Menschen eigentlich in der Hand haben und inwiefern wir dem Zufall ausgeliefert sind. Lou de Laâge als Fanny, Melvil Poupaud als ihr Mann Jean und Niels Schneider als Alain spielen in dieser Romanze, die sich in einen Krimi entwickelt, eine altbekannte Geschichte. Fanny ist eigentlich glücklich mit Jean, oder etwa nicht? Was wäre, wenn? Jedenfalls wird ihre routiniert verlaufende Ehe durcheinandergewirbelt, als plötzlich mit Alain ein ehemaliger Mitschüler ihr über den Weg läuft und mit dem Zufall sich auch die Liebe rasch einstellt. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Literatur: Arthur Schopenhauer: Über die vierfache Wurzel des Satzes vom zureichenden Grunde /Über den Willen in der Natur. Kleinere Schriften I. Diogenes. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 14 Apr 2024 - 154 - Ep. 153: Inhumanes Kino: KONG X GODZILLA: THE NEW EMPIRE – Kritik & Analyse
Regisseur Adam Wingard erweitert mit „Kong x Godzilla: The New Empire“ das schreckliche Monster-Vers von Warner. Während der Riesenaffe in der Hohlwelt unter Zahnschmerzen leidet, eilt Godzilla als Echsen-Weltpolizei durch die Welt, um irgendwelche Angreifer unschädlich zu machen. Jedoch stimmt irgendetwas generell nicht: Das Machtgleichgewicht auf und in der Erde ist bedroht, da mit Scar King tief im Innern des Planeten ein weiterer Akteur mit Machtansprüchen in Erscheinung tritt. Eine Forscherin, ein Podcaster und ein Tierarzt machen sich auf den Weg in die Hohlwelt, um zu erkunden, was die Urgewalten so umtreibt. Die vermeintlich letzte Überlebende des Iwi-Stammes sorgt mit ihren telepathischen Kräften für Wunderliches. Eigentlich aber spielt der Mensch in diesem dumpfen Spektakel keine Rolle. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 07 Apr 2024 - 153 - Ep. 152: Der Film zur Ampel-Politik: CHANTAL IM MÄRCHENLAND – Kritik & Analyse
Bora Dagtekin, der Til Schweiger für die jüngere Generation, kehrt nach Jahren zurück mit einem neuen Film, der bloß eine Auskopplung aus der erfolgreichen und furchtbaren „Fack ju Göhte“-Reihe ist: „Chantal im Märchenland“ schickt Jella Hase noch einmal in ihrer Paraderolle auf die Leinwand, diesmal verlässt sie aber rasch die soziale Wirklichkeit und tritt durch einen magischen Spiegel hinein in eine Märchenwelt, die patriarchal organisiert ist. Die deutsche Barbie kämpft gegen diese Verhältnisse an, während sich ihr ökonomischer Status nicht verbessert. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Literatur: In den NEUEN ZWANZIGERN stellen wir den Armutsbericht vor: https://www.youtube.com/watch?v=D7LimpoSbpE&t Ted Gioia: The State of the Culture. https://www.honest-broker.com/p/the-state-of-the-culture-2024 Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 31 Mar 2024 - 152 - Ep. 151: Geht das? Netflix verfilmt Cixin Liu: 3 BODY PROBLEM – Kritik & Analyse
Netflix verfilmt mit der Serie „3 Body Problem“ den Weltbestseller „Die drei Sonnen“ von Cixin Liu. In acht knapp einstündigen Episoden erzählt die erste Staffel den ersten Teil der Trisolaris-Trilogie. Die bange Ahnung, dass wir möglicherweise im Universum nicht allein sind, bestätigt sich. Durch eine mysteriöse Nachricht von Trisolaris erfahren die Menschen auf der Erde von der bevorstehenden Invasion durch die Trisolarians, die aufgrund des unstabilen Klimas ihres Heimatplaneten Zuflucht auf der Erde suchen. Während die Menschheit versucht, sich auf die drohende Bedrohung vorzubereiten, stellen sich existenzielle Fragen über die Natur der Zivilisation und die Zukunft des Universums. Die Erzählung erforscht Themen wie Wissenschaft, Politik und Menschlichkeit in langen, ausführlichen Exkursen, die Serie aber strafft dramaturgisch manche Details und ist viel mehr handlungsgetrieben. Vor allem stehen dem Zuschauer mit fünf ehemaligen Oxford-Absolventen Identifikationsfiguren zur Verfügung, die einen zwar unkompliziert durch die Serie führen, aber die Atmosphäre des Romans in den Hintergrund rücken. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Literatur: Cixin Liu: Die drei Sonnen. Heyne. John Wilkins: Die Welt auf dem Mond. Der neue Planet. Tectum. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 24 Mar 2024 - 151 - Ep. 150: Der Anti-DUNE-Film: KUNG FU PANDA 4 – Kritik & Analyse
Die erfolgreiche „Kung Fu Panda“-Reihe, die bereits 2008 begann, erlebt eine weitere Fortsetzung: In Teil 4 muss Panda Po sich mit einer neuen Berufsaussicht anfreunden. Meister Shifu hat höhere Aufgaben für Po vorgesehen: Er soll nicht länger Drachenkrieger sein, sondern zum spirituellen Führer des gesamten Tals werden. Po ist davon zunächst überhaupt nicht begeistert, da er als Drachenkrieger beim Volk beliebt ist und gar nicht so recht weiß, was die neue Aufgabe von ihm verlangt. Zudem soll Po selbst einen Nachfolger auswählen, Meister Shifu ist zuversichtlich, dass Po seinen Nachfolger erkennen wird, wenn er ihn sieht. Einmal mehr geht es in der Reihe um die charismatische Herrschaft, die jetzt besonders spirituell aufgeladen wird. Das Volk im Tal wie das Publikum im Saal sollen erneut verführt werden. Wieder erweist sich die alberne Filmreihe als Spiegel der Gesellschaft. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Literatur: Thomas Mann: Mario und der Zauberer. Fischer. Max Weber: Wirtschaft und Gesellschaft. Herrschaft. MWS I/22-4. Studienausgabe. J.C.B. Mohr. Max Weber: Wirtschaft und Gesellschaft. Soziologie. MWS I/23. Studienausgabe. J.C.B. Mohr. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 17 Mar 2024 - 150 - Ep. 149: Nicolas Cage verwirrt uns: DREAM SCENARIO – Kritik & Analyse
Kristoffer Borgli legte im vergangenen Jahr mit „Sick of Myself“ eine wunderbare Satire über den Medien- und Kunstbetrieb vor, seine Kritik an den Massenmedien und der Aufmerksamkeitsökonomie will er mit „Dream Scenario“ fortsetzen. Der Film ist seit Wochen im Gespräch, nicht zuletzt wegen der durchaus beeindruckenden Leistung von Nicolas Cage, der hier einmal nicht nur Genre-Trash schreitet, sondern zurückgenommen durch einen Indie-Film schleicht, der aussieht, als hätte man ihn vor 20 Jahren gedreht. Leider sind auch die Gegenwartskommentare eher gestrig. Die Prämisse, dass ein Mann fremden Menschen in Träumen erscheint und dadurch zu einer weltweit prominenten Medienfigur wird, ist charmant, aber die Ausgestaltung führt immer mehr in die Irre. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Literatur: Elena Esposito: Kommunikation mit unverständlichen Maschinen. Residenz Verlag. C.G. Jung: Symbole und Traumdeutung: Ein erster Zugang zum Unbewußten. Patmos. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 10 Mar 2024 - 149 - Ep. 148: Und was jetzt? DUNE PART TWO – Kritik & Analyse
Denis Villeneuve meldet sich mit ausgesprochen imposanten Bildern zurück: „Dune: Part Two“ ist ein monumentaler Film, der sich aber dem üblichen Blockbuster-Spektakel weitgehend verweigert und stattdessen stellenweise beinahe kontemplativ über Macht und Herrschaft reflektiert. Damit ist dieser lang erwartete Film ein vielschichtiger Kommentar zu unserer (geopolitischen) Gegenwart, in der die Stimmen der Vernunft kaum noch gehört werden. Villeneuve führt uns zu einem toten Punkt, oder besser gesagt: wir rutschen plötzlich in einen Abgrund hinein – und es ist gar nicht mehr so leicht auszumachen, wie dies eigentlich passieren konnte. Jedoch an den Gesichtern von Timothée Chalamet und Zendaya können wir es ablesen. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Literatur: Rutger Bregmann: Im Grunde gut. Eine neue Geschichte der Menschheit. Rororo. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 03 Mar 2024 - 148 - Ep. 147: Oscars 2024: Das sind die besten Filme!?
Es ist ein guter Jahrgang: Die Oscarverleihung 2024 dürfte im Zeichen der Filmkunst und des Anspruchs stehen. Selten waren so viele gute und sehr gute Filme nominiert, wenngleich zwei grandiose Werke fehlen: „All Of Us Strangers“ von Andrew Haigh und „May December“ von Todd Haynes. Zehn Filme sind in der Kategorie „bester Film“ nominiert: 1. BARBIE Regie: Greta Gerwig 2. AMERICAN FICTION Regie: Cord Jefferson 3. THE HOLDOVERS Regie: Alexander Payne 4. MAESTRO Regie: Bradley Cooper 5. KILLERS OF THE FLOWER MOON Regie: Martin Scorsese 6. PAST LIVES Regie: Celine Song 7. POOR THINGS Regie: Giorgos Lanthimos 8. ANATOMIE EINES FALLS Regie: Justine Triet 9. OPPENHEIMER Regie: Christopher Nolan 10. THE ZONE OF INTEREST Regie: Jonathan Glazer Wolfgang M. Schmitt wirft einen Blick auf alle Filme und stellt einzelne bemerkenswerte Szenen heraus. Mehr dazu in der Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 25 Feb 2024 - 147 - Ep. 146: Diese eine unfreiwillig geniale Szene in MADAME WEB
Die Superhelden-Universen erweitern sich noch immer, dabei wird alles immer irrer und langweiliger: „Madame Web“ von SJ Clarkson ist der bisherige Tiefpunkt dieser Entwicklung. Dakota Johnson spielt Cassandra – die Seherin! –, die als Rettungssanitäterin arbeitet und erst durch ein Nahtoderlebnis auf ihre Superkraft aufmerksam wird. Sie kann in die Zukunft sehen, also manchmal zumindest. Deshalb sieht sie auch die Bedrohung eines unbekannten Spinnenmanns vorzeitig nahen, um gerade noch drei Teenagerinnen retten zu können. Ob man für diese drei Damen irgendwann ein eigenes Vehikel bauen wird, steht nicht in den Sternen, sondern wird am Verhandlungstisch entschieden: „Madame Web“ ist ein Verhandlungsangebot von Sony an Disney für mögliche Kooperationen beim Superhelden-Universum. Doch schon jetzt beobachten wir in erster Linie einen Kampf um Markenrechte in einer Welt, die nur noch Logos kennt. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 18 Feb 2024 - 146 - EP. 145: Der beste Film des Jahres? ALL OF US STRANGERS – Kritik & Analyse
Paul Mescal, Andrew Scott, Claire Foy und Jamie Bell zeigen in diesem Film, was Schauspielerei sein kann: pure Wahrhaftigkeit. In „All Of Us Strangers“ sehen wir einen allein lebenden Drehbuchautor namens Adam (Andrew Scott), an dessen Tür plötzlich mit Harry (Paul Mescal) das Leben und die Liebe klopft, doch er hat Angst, die Tür offen zu halten. Die Trauer über den frühen Tod seiner Eltern ist nie verschwunden, die existenzielle Einsamkeit liegt auf seinem Leben. Der Film aber gibt den beiden Männern, Adam und Harry, eine zweite Chance. Sie kommen sich näher, Zeit und Raum ziehen sich zusammen, aber die Vergangenheit ist doch nicht vergangen, als Adam seine in den 1980er-Jahren verunglückten Eltern trifft. Andrew Haigh ist mit „All Of Us Strangers“ ein elliptisches Meisterwerk geglückt. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 11 Feb 2024 - 145 - Ep. 144: Wie der deutsche Film sein Publikum verarscht
Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren und sich noch jeweils selbst zu verwirklichen, ist gar nicht so leicht. Man könnte viele Geschichten erzählen und tatsächlich könnte der deutsche Film hier einmal das in den Fokus rücken, was sonst medial weitgehend unterbelichtet bleibt. Christopher Doll geht mit „Eine Million Minuten“ einen anderen Weg, in dem er ein Ehepaar mit hohen Einkommen in Berlin Mitte zeigt, die sich ins mobile Home Office verabschieden, um knapp zwei Jahre in Thailand und Island zu verbringen. Zudem möchte man sich gemeinsam um die beiden Kinder kümmern und sich wieder näherkommen, was heißt, dass im Laufe des Films ein paar schale Küsse ausgetauscht werden. Der mit Karoline Herfurth und Tom Schilling besetzte Film ist eine einzige Frechheit. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 04 Feb 2024 - 144 - Ep. 143: Wovon handelt THE HOLDOVERS eigentlich? Kritik & Analyse
„The Holdovers“ von Alexander Payne wirkt wie eine Flaschenpost, die nach 50 Jahren in die Kinos kommt. Gelbstichig sind die mit Filmkorn durchzogenen Bilder, die jedoch nicht analog, sondern digital produziert wurden – nicht um eine weitere Nostalgiewelle zu reiten, sondern uns eine Parabel zu erzählen. 1970 in New England: Auf einer privaten Eliteschule herrscht Weihnachtstimmung, alle freuen sich auf die Ferien, aber ein paar Schüler, die zuhause nicht erwünscht sind, müssen zurückbleiben. Der überaus unbeliebte Lehrer Hunham (Paul Giamatti) wird sie betreuen, Mary Lamb (Da’Vine Joy Randolph) wird sie bekochen. Bald aber kommt der Helikopter eines reichen Vaters, um die Rabauken zu einem Skiurlaub zu fliegen. Nur Angus Tully (Dominic Sessa) hat Pech und muss mit dem kratzbürstigen Lehrer und der Köchin, die um ihren gefallenen Sohn trauert, zurückbleiben. Was sich dann entfaltet, sind Kinomomente voller Wahrhaftigkeit. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Literatur: Martin Buber: Ich und Du. Reclam. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 28 Jan 2024 - 143 - Ep. 142: Warum POOR THINGS die bessere Barbie ist
Dem griechische Regisseur Giorgos Lanthimos gelingt, was Greta Gerwig nicht vermochte: „Poor Things“ ist ein intelligenter, wunderschöner feministischer Film, der jedoch nicht bei einer Kritik des Patriarchats stehen bleibt, sondern daraus eine universelle Botschaft ableitet. Emma Stone erleben wir in ihrer bislang schwierigsten Rolle, die sie bravourös meistert: Bella Baxter ist das Geschöpf von Dr. Godwin Baxter (Willem Dafoe), eine außergewöhnliche Kindfrau, denn ihr Körper ist zwar der einer erwachsenen Frau, ihr Hirn ist aber das eines Säuglings. Aus dieser intrikaten Situation heraus wird sich Bella emanzipieren und einen eigenen Zugriff auf die Welt finden. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Literatur: Dietmar Dath im Interview: https://www.satt.org/literatur/06_12_dath.html (https://www.satt.org/literatur/06_12_dath.html) Alexandra Kollontai: Autobiographie einer sexuell emanzipierten Kommunistin. Hrsg. v. Barbara Kirchner. Laika Verlag. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 21 Jan 2024 - 142 - Ep. 141: Wahlwerbung für Trump: THE BEEKEEPER – Kritik & Analyse
David Ayer ist ein Regisseur, der für wenig Geschmackvolles bekannt ist. Dass seine Filme auch bei einem rechten Publikum großen Anklang finden, dürfte nicht verwunderlich sein. Nun aber geht Ayer mit „The Beekeeper“ noch einen Schritt weiter, in dem einen knapp zweistündigen Wahlwerbesport für Donald Trump gedreht hat. Jason Statham spielt die Rolle des rachsüchtigen Bienenzüchters, der nicht nur einen Online-Betrüger und dessen kriminelles Netzwerk ausschalten will, sondern nach und nach einer riesigen Verschwörung auf die Spur kommt, die von den Geheimdiensten bis ins Weiße Haus führt. Wir können anhand von „The Beekeeper“ studieren, wie Verschwörungstheorien funktionieren und wie das Hoffen auf Erlösung durch einen Retter unsere politisch aufgeladenen Zeiten prägen. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Literatur: Niklas Luhmann: Vertrauen. UTB. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 14 Jan 2024 - 141 - EP. 140: Leider der Film der Stunde: REBEL MOON von Zack Snyder – Kritik & Analyse
„Rebel Moon – Teil 1: Kind des Feuers“ heißt der neue Film von Zack Snyder, der seit ein paar Wochen hoch oben in den Netflix-Charts rangiert. Eigentlich hätte Snyder gern einen „Star Wars“-Film gedreht, der sich dramaturgisch an den „Sieben Samurai“ orientiert. Da dies jedoch George Lucas einst nicht gestattete, hat der Regisseur von „300“ und „Justice League“ nun Fan-Fiction produziert, die die grauvollsten Bilder der jüngeren Filmgeschichte aufzubieten hat. Viel wurde bereits über „Rebel Moon“ gelacht, doch kann man nicht davon ausgehen, dass die Mehrheit des Publikums ironisch rezipieren wird. Vielmehr sehen wir hier einen interessanten und besorgniserregenden Trend unserer Gegenwart. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Mein Buch „Die Filmanalyse. Kino anders gedacht. Mit einem Vorwort von Dominik Graf“ (Affiliate-Link): http://amzn.to/45N0P4Y (http://amzn.to/45N0P4Y) Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 07 Jan 2024 - 140 - Ep. 139: Flop 10: Die schlechtesten Filme des Jahres 2023
An schlechten Filmen mangelt es in keinem Kinojahr, aber die Dreistigkeit und Bodenlosigkeit mancher Produktionen ist dann doch immer wieder aufs Neue erschreckend. Es sind aber nicht nur gigantische Blockbuster, die für Frustration sorgen, auch hochgerühmte Kunstfilme sind mitunter sehr enttäuschend bis ärgerlich. Mehr zu den zehn schlechtesten Filmen des Jahres von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Mein Buch „Die Filmanalyse. Kino anders gedacht. Mit einem Vorwort von Dominik Graf“ (Affiliate-Link): http://amzn.to/45N0P4Y (http://amzn.to/45N0P4Y) Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 31 Dec 2023 - 139 - Ep. 138: Top 10: Die besten Filme des Jahres 2023
Das Jahr ist vorüber und trotz aller Klagen über die gegenwärtige Popkultur sollte man nicht übersehen, dass es auch 2023 Überragendes, Grandioses und Schönes zu sehen gab. Wolfgang M. Schmitt stellt die Top 10 der besten Filme des Jahres vor – von Arthouse bis Mainstream, vom Dokumentarfilm bis zum Blockbuster. Mehr dazu in der neuen Ausgabe von Die Filmanalyse! Mein Buch „Die Filmanalyse. Kino anders gedacht. Mit einem Vorwort von Dominik Graf“ (Affiliate-Link): http://amzn.to/45N0P4Y (http://amzn.to/45N0P4Y) Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 24 Dec 2023 - 138 - Ep. 137: WONKA muss man hassen! – Kritik & Analyse
Die Geschichte von „Charlie und die Schokoladenfabrik“, aus der Feder von Roald Dahl, kennt jedes Kind. Jetzt wird mit „Wonka“ der klägliche Versuch unternommen, in Form eines Prequels die Anhänge des vermeintlich genialischen Unternehmers Willy Wonka zu erzählen. Timothée Chalamet spielt und singt die Rolle, die keineswegs mehr so finster und ambivalent angelegt ist wie noch bei Roald Dahl oder in der Tim-Burton-Verfilmung. Regisseur Paul King erzählt stattdessen die Mär vom guten Unternehmer noch einmal und macht Willy Wonka überdies zu einem Innovator, der im noch rückständigen London den modernen Kapitalismus einführt. Eingerannt werden in „Wonka“ viele offene Türen, aber dies erfüllt einen ideologischen Zweck. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! „Wohlstand für Alle“-Literatur zu „Charlie und die Schokoladenfabrik“: https://www.youtube.com/watch?v=L7j_Uhio3tI&t (https://www.youtube.com/watch?v=L7j_Uhio3tI&t) Literatur: Karl Polanyi: The Great Transformation. Politische und ökonomische Ursprünge von Gesellschaften und Wirtschaftssystemen. Suhrkamp. Mein Buch „Die Filmanalyse. Kino anders gedacht. Mit einem Vorwort von Dominik Graf“ (Affiliate-Link): http://amzn.to/45N0P4Y (http://amzn.to/45N0P4Y) Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 17 Dec 2023 - 137 - Ep. 136: Til Schweiger und die deutschen Boomer: DAS BESTE KOMMT NOCH – Kritik & Analyse
Til Schweiger beerdigt sich mit „Das Beste kommt noch“ selbst, da die Figur, die er spielt, am Ende begraben wird und neben dem Grab ein Foto des jungen Schweiger aufgestellt ist, das den Schauspieler oberkörperfrei in seinen besten Jahren zeigt. Tempi passati, jetzt wird nur noch gejammert – knapp zwei Stunden lang. Der Film ist die deutsche Nachverfilmung einer gleichnamigen französischen Tragikomödie von 2019. Schweiger will noch einmal das Leben feiern, aber er weiß beim besten Willen nicht, wie das gehen soll, stattdessen reproduziert er endlos Altbekanntes. Die traurige Wirklichkeit, die wir in „Das Beste kommt noch“ sehen, hat dokumentarischen Charakter insofern, als unfreiwillig gut sichtbar wird, wie verzweifelt das bürgerliche Boomer-Dasein sich gestaltet. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Literatur: Philip Roth: Jedermann. Hanser. Arthur Schopenhauer: Die Welt als Wille und Vorstellung. Bd. 1. Suhrkamp. Mein Buch „Die Filmanalyse. Kino anders gedacht. Mit einem Vorwort von Dominik Graf“ (Affiliate-Link): http://amzn.to/45N0P4Y (http://amzn.to/45N0P4Y) Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 10 Dec 2023 - 136 - Ep. 135: Disney und die Ideologie der Chancengleichheit: WISH – Kritik & Analyse
Disney will Wünsche wahr werden lassen – und das schon seit 100 Jahren. Gefeiert werden soll das Jubiläum mit „Wish“, der der 62. Beitrag in der sogenannten Meisterwerke-Reihe ist. Jedoch kann man bezweifeln, dass dieser Animationsfilm ein großes Fest an den Kinokassen bescheren wird, denn die Geschichte ist umständlich erzählt, die Songs sind kaum der Rede wert und ästhetisch orientiert man sich ein bisschen an den alten Zeichentrickfilmen, um Nostalgie aufkommen zu lassen. Gewiss wird auch dieser Film gerade als Empowerment-Werk verkauft, aber die meritokratische Ideologie, die von der Heldin Asha wieder etabliert werden soll, ist nun wirklich nicht neu und auch wenig emanzipatorisch. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Literatur: Arthur Schopenhauer: Die Welt als Wille und Vorstellung. Bd. 1. Suhrkamp. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 03 Dec 2023 - 135 - Ep. 134: Großer Mann oder NPC? Scotts NAPOLEON & Finchers THE KILLER – Kritik & Analyse
Beide Filme sind nicht gut, aber sie stehen in einem interessanten Verhältnis zueinander. In „Napoleon“ von Ridley Scott schlüpft Joaquin Phoenix in die Rolle des großen Staatsmannes, der Frankreich zu neuer Größe verhelfen wollte. Michael Fassbender spielt in „The Killer“ von David Fincher einen Auftragsmörder, der viel Geld damit verdient, dass er in aller Ruhe seiner Aufgabe nachgeht, die Spuren verwischt und sich emotional nicht so sehr involviert. Beide Filme negieren das Phantasma vom großen Mann. Es sind Dekonstruktionsarbeiten, die sicherlich kein Vergnügen sind, aber möglicherweise heilsam und aufschlussreich sein könnten, denn die Idee vom großen Mann scheint noch lange nicht Geschichte zu sein. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse. Literatur: Georg Büchner: Werke und Briefe. Münchner Ausgabe. Dtv. Michael Gamper: Der große Mann. Geschichte eines politischen Phantasmas. Wallstein. G.W.F. Hegel: Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte. Werke Bd. 12. Suhrkamp. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 26 Nov 2023 - 134 - Ep. 133: Die ideologische Funktion von DIE TRIBUTE VON PANEM 5: THE BALLAD OF SONGBIRDS & SNAKES
Regisseur Francis Lawrence, der schon einige Filme verbrochen hat, erzählt nun mit „Die Tribute von Panem: The Balled of Songbirds and Snakes“ das Prequel der Reihe und produziert dabei zweieinhalb Stunden Frustration und Pseudo-Kritik. Coriolanus Snow ist erst zarte 18 Jahre alt. Der Krieg ist zwar vorbei und der Name seiner Familie noch immer ein Gewicht, finanziell geht es Coriolanus jedoch so schlecht, dass er sich um ein Stipendium bemühen muss. Dazu muss er an einem Mentoren-Programm teilnehmen, wodurch die berühmte, Spiele der „Tribute von Panem“-Reihe ins Leben gerufen werden. Weshalb funktioniert diese Reihe so gut? Wie sieht das ideologische Programm dieses Prequels aus? Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 19 Nov 2023 - 133 - Ep. 132: Aufhören, bitte! THE MARVELS – Kritik & Analyse
Das Marvel Universum zersplittert immer mehr. Der Disney-Konzern ist ohnehin schon längere Zeit ins Straucheln geraten, und mit „The Marvels“ scheint man den nächsten teuren Flop produziert zu haben. Den Inhalt dieses Films wiederzugeben oder auch nur in Ansätzen zu sagen, worum es geht, ist schlichtweg unmöglich. Auch wer die Inhaltszusammenfassung auf Wikipedia liest, ist hinterher kaum schlauer. Damit könnte man leben, wenn Marvel nicht so aufdringlich bemüht ist, alles in die Großerzählung des MCU einzubetten. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Literatur: Paul Virilio: Geschwindigkeit und Politik. Merve. Jetzt ist mein Buch DIE FILMANALYSE. KINO ANDERS GEDACHT auch als eBook erschienen (Affiliate-Link): https://amzn.to/3Ql6cBJ Hier gibt es die Print-Version (Affiliate-Link): http://amzn.to/45N0P4Y Am 16. November bin ich am Staatstheater Wiesbaden zu Gast: Chefdramaturg Constantin Mende und ich sprechen über Oper & Politik: https://www.staatstheater-wiesbaden.de/programm/spielplan/2023-11/operntalk/10014/ (https://www.staatstheater-wiesbaden.de/programm/spielplan/2023-11/operntalk/10014/) Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 12 Nov 2023 - 132 - Ep. 131: Kein Klassenkampf, nirgends: DUMB MONEY – Kritik & Analyse
Das Kino bringt jüngste Zeitgeschichte auf die Leinwand: 2021 kam es zu kuriosen Ereignissen an der Börse. Eigentlich hatten viele Investoren die Aktie des Videospieleinzelhändlers GameStop längst abgeschrieben, ja, Hedgefondsmanager shorteten die Aktie sogar, doch plötzlich stieg der Aktienkurs, denn mit der Community "r/wallstreetbets" auf Reddit kam ein neuer Akteur ins Spiel. Die Mitglieder dieser Gruppe hatten eine Idee: Sie begannen, GameStop-Aktien zu kaufen, und plötzlich stieg die Nachfrage rasant an. Dies führte zu einem erstaunlichen Anstieg des Aktienkurses. Was folgte, war ein aufregendes Abenteuer, das von vielen als "Kampf der Kleinen gegen die Großen" angesehen wurde. Hedgefonds und institutionelle Investoren, die auf fallende Kurse gewettet hatten, sahen sich in einem "Short Squeeze" gefangen, was bedeutete, dass sie ihre Short-Positionen schließen mussten, um Verluste zu begrenzen. Von einer Revolution war die Rede. Heute können wir sagen, dass diese nicht stattgefunden hat. Es war allenfalls eine Rebellion, die nun mit Paul Dano, Shailene Woodley und Setz Rogen verfilmt wurde. Craig Gillespie orientiert sich mit „Dumb Money“ an „The Big Short“. Es ist – eher unfreiwillig – ein Film über eine verfahrene Situation im Klassenkampf. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Literatur: Steffen Mau, Thomas Lux, Linus Westheuser: Triggerpunkte. Konsens und Konflikt in der Gegenwartsgesellschaft. Suhrkamp. Im Salon der NEUEN ZWANZIGER werden wir ausführlich über TRIGGERPUNKTE sprechen: https://neuezwanziger.de/ (https://neuezwanziger.de/) Jetzt ist mein Buch DIE FILMANALYSE. KINO ANDERS GEDACHT auch als eBook erschienen (Affiliate-Link): https://amzn.to/3Ql6cBJ (https://amzn.to/3Ql6cBJ) Hier gibt es die Print-Version: http://amzn.to/45N0P4Y (http://amzn.to/45N0P4Y) Hier erklären wir in „Wohlstand für Alle“ den Fall Gamestop: https://www.youtube.com/watch?v=IXVIzYbPYus (https://www.youtube.com/watch?v=IXVIzYbPYus) Die FILMANALYSE zu V WIE VENDETTA: https://www.youtube.com/watch?v=jJfg2VO7ELY (https://www.youtube.com/watch?v=jJfg2VO7ELY) Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 05 Nov 2023 - 131 - Ep. 130: Der „verbotene“ Film der Rechten? SOUND OF FREEDOM – Kritik & Analyse
Über diesen Film wird seit Monaten diskutiert, jetzt läuft er auch in den deutschen Kinos an: SOUND OF FREEDOM wurde zwar schon 2019 gedreht, aber für die Angel Studios war es nicht so leicht, den Film in die Kinos zu bringen. Rechte und QAnon-Anhänger wie James Chaviezel spinnen daraus die Mär‘, die liberalen Eliten hätten versucht, den Film zu verhindern. Zudem wird so getan, als sei „Sound of Freedom“ der einzige und erste Film, der sich mit Kinderhandel und Missbrauch auseinandersetzt. Vor allem trägt das banale Werk viele Eulen nach Athen und reproduziert dabei fortwährend inszenatorische Klischees. Aber ist dies jetzt der Film der Neuen Rechten? Immerhin protegieren auch Donald Trump und Steve Bannon den Film. Mehr dazu in der neuen Filmanalyse von Wolfgang M. Schmitt! Mein neues Buch ist erschienen und kann hier bestellt werden (Affiliate-Link): http://amzn.to/45N0P4Y (http://amzn.to/45N0P4Y) Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 29 Oct 2023 - 130 - Ep. 129: Scorseses True-Crime-Kritik: KILLERS OF THE FLOWER MOON – Kritik & Analyse
Martin Scorsese präsentiert mit seinem vielleichten letzten Film eine neue Facette in seinem umfangreichen Werk: Robert De Niro und Leonardo DiCaprio sind in ihren düstersten Rollen zu sehen. Wir befinden uns im Land der Osages in den 1920er Jahren in Oklahoma: Die Osages wurden durch Ölfunde sehr reich, was Begehrlichkeiten und Neid bei den Weißen weckt. William Hale (De Niro) und sein Neffe Ernest (DiCaprio) wollen durch Heirat und sinistere Verbrechen an die Bodenrechte gelangen. Ernest wird Mollie (Lily Gladstone) heiraten, durchaus nicht nur aus Kalkül, und dann nimmt ein schleichendes Verbrechen seinen Lauf. Scorsese erzählt aber nicht nur die Geschichte von ausgebeuteten Indigenen, sondern auch viel über die fiktionale Ausbeutung. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt. Mein neues Buch ist erschienen und kann hier bestellt werden (Affiliate-Link): http://amzn.to/45N0P4Y (http://amzn.to/45N0P4Y) Am 24.10. bin ich in Mainz zu Gast. Gezeigt wird der herausragende Film IN TIME. Anschließend halte ich einen Vortrag und diskutiere über den Film. https://www.filmz-mainz.de/programm/muschelkino/ (https://www.filmz-mainz.de/programm/muschelkino/) Am 26. Oktober bin ich in Augsburg zu Gast: https://www.instagram.com/p/CyQFYEgo_Br/?img_index=1 (https://www.instagram.com/p/CyQFYEgo_Br/?img_index=1) Am 16. November bin ich am Staatstheater Wiesbaden zu Gast: Chefdramaturg Constantin Mende und ich sprechen über Oper & Politik. Der Vorverkauf hat begonnen: https://www.staatstheater-wiesbaden.de/programm/spielplan/2023-11/operntalk/10014/ (https://www.staatstheater-wiesbaden.de/programm/spielplan/2023-11/operntalk/10014/) Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 22 Oct 2023 - 129 - Ep. 128: TAYLOR SWIFT im Kino: THE ERAS TOUR – Kritik & Analyse
Der größte Kinostart in dieser Woche ist kein Spielfilm, sondern ein Konzertmitschnitt, aber natürlich nicht irgendeiner: Taylor Swift zeigt 168 Minuten lang, was sie auf ihrer Tour durch die größten Stadien der Welt aufbietet. „The Eras Tour“ läuft in 8500 Kinos an und bereits jetzt kann man konstatieren, dass dies der erfolgreichste Konzertfilm aller Zeiten ist. Den Kinobetreibern hilft der Film in dieser durchwachsenen Zeit, aber ist er auch die Rettung fürs Kino? Und was ist überhaupt dran, am Phänomen Taylor Swift? Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Mein neues Buch ist erschienen und kann hier bestellt werden (Affiliate-Link): http://amzn.to/45N0P4Y Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen - vielen Dank! PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD „Arbeitskämpfe im 21. Jahrhundert - Zwischen politischer Aufklärung und sozialmedialem Influencing": Darüber spreche ich am 18. Oktober in Hannover. https://www.koop-hg.de/angebote-und-projekte/termine/termine-details/arbeitskaempfe-im-21-jahrhundert/2023-10-18_1800 Am 24.10. bin ich in Mainz zu Gast. Gezeigt wird der herausragende Film IN TIME. Anschließend halte ich einen Vortrag und diskutiere über den Film. https://www.filmz-mainz.de/programm/muschelkino/ Am 26. Oktober bin ich in Augsburg zu Gast: https://www.instagram.com/p/CyQFYEgo_Br/?img_index=1 Am 16. November bin ich am Staatstheater Wiesbaden zu Gast: Chefdramaturg Constantin Mende und ich sprechen über Oper & Politik. Der Vorverkauf hat begonnen: https://www.koop-hg.de/angebote-und-projekte/termine/termine-details/arbeitskaempfe-im-21-jahrhundert/2023-10-18_1800 Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 15 Oct 2023 - 128 - Ep. 127: Gott ist nicht tot: DER EXORZIST – Kritik & Analyse
David Gordon Green hat sich mit „Der Exorzist – Bekenntnis“ an dem Klassiker von 1973 vergriffen. Schweigen wir davon, sprechen wir lieber über William Friedkins Meisterwerk des Horrorfilms, der zugleich ein Drama über das moderne Subjekt und die Erosion der Gesellschaft und ihrer Institutionen ist. Ellen Burstyn spielt eine erfolgreiche Schauspielerin, die sich allein um ihre 12-jährige Tochter Regan kümmern muss. Regan erscheint zunächst wie ein gewöhnliches Mädchen, jedoch ändert sich das rasch: ihr Bett rüttelt bei Nacht, Regan verwendet vulgäre Kraftausdrücke und es dauert nicht mehr lang, bis eine fremde, teuflische Stimme aus ihr spricht. William Friedkin hat mit „Der Exorzist“ einen Film über die Post-68er-Ära gedreht. Traurigkeit und Ratlosigkeit durchziehen den grandiosen Film. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Mein neues Buch ist erschienen und kann hier bestellt werden (Affiliate-Link): http://amzn.to/45N0P4Y Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 08 Oct 2023 - 127 - Ep. 126: PAW PATROL: DER MIGHTY KINOFILM dressiert Kinder für den Krieg!
Das „Paw Patrol“-Hype endet nicht. Nun erscheint mit „Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm“ ein weiterer Film auf der großen Leinwand, der nicht nur dem neoliberalen Paradigma die Treue hält, sondern es deutlich erweitert. Die putzigen Hunde erhalten nun Superkräfte, um sich als Superhelden in der Tradition von Marvel und DC einer Superschurkin in den Weg stellen zu können: Eine verrückte Wissenschaftlerin droht nach Thanos-Manier mit der Zerstörung von Adventure City. Die bekannten Hunde können jedoch nicht allein gegen die Bedrohung ankämpfen, Unterstützung erhalten sie deshalb durch Welpen, die eine Mini-Paw-Patrol bilden. Die Militarisierung über die Kinderzimmer betreibt „Paw Patrol: The Mighty Movie“ durchaus raffiniert. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Literatur: Herbert Marcuse: Der eindimensionale Mensch. Zu Klampen Verlag. Neil Postman: Das Verschwinden der Kindheit. S. Fischer. Mein neues Buch ist erschienen und kann hier bestellt werden (Affiliate-Link): http://amzn.to/45N0P4Y Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 01 Oct 2023 - 126 - Ep. 125: Der Überraschungsfilm
Bei der Premiere zu meinem Buch „Die Filmanalyse. Kino anders gedacht“ in einem Düsseldorfer Kino habe ich mich für einen besonderen Film entschieden, der an Rasanz, Witz und Intellektualität nicht zu überbieten ist. Es handelt sich um „Sherlock, Jr.“ von Buster Keaton. Der nur 44 Minuten dauernde Film stammt aus dem Jahr 1924. Alle sollten sich diese 44 Minuten Zeit nehmen, um sich diese cineastische Sensation anzusehen. „Sherlock, Jr.“ ist überall im Netz zu finden. Mehr dann dazu in der Filmanalyse! Das Buch ist jetzt erschienen und kann hier bestellt werden (Affiliate-Link): http://amzn.to/45N0P4Y Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 24 Sep 2023 - 125 - Ep. 124: Der größte Skandalfilm? DER NACHTPORTIER – Kritik & Analyse
Die italienische Regisseurin Liliana Cavani sorgte mit ihrem Film „Der Nachtportier“ im Jahr 1974 für einen großen Skandal, der noch heute nachhallt: In dem Film unterhält ein SS-Offizier (Dirk Bogarde) ein BDSM-Verhältnis zu einem KZ-Häftling (Charlotte Rampling), als sich der untergetauchte Mann und die inzwischen verheiratete Frau in einem Wiener Hotel im Jahr 1957 wiederbegegnen, kommt es nicht zu einer Aufklärung der Verbrechen von einst, stattdessen setzten die beiden ihre Beziehung fort und wiederholen unaufhörlich Rituale und Gesten der Vergangenheit. Aus der Geschichte gibt es kein Entrinnen und das Begehren bleibt für uns alle ein Rätsel. Cavani konfrontiert uns mit der Amoral der Liebe – das ist schwer zu ertragen. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Literatur: Saul Friedländer: Kitsch und Tod. Der Wiederschein des Nazismus. S. Fischer. Marcus Stiglegger: SadicoNazista. Geschichte, Film und Mythos. BoD. Mein neues Buch mit einem Best-of Filmanalyse: amzn.to/45N0P4Y Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 17 Sep 2023 - 124 - Mein neues Buch
Mein Buch „Die Filmanalyse. Kino anders gedacht“ ist mit einem Vorwort von Dominik Graf bei Seidelman&Company erschienen. #Werbung Das Buch kann hier bestellt werden: https://amzn.to/45N0P4Y Das ebook erscheint im Oktober. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Mon, 11 Sep 2023 - 123 - Ep. 123: 8 höllische Stunden mit ONE PIECE – Kritik & Analyse zur Netflix-Serie
In zig Ländern ist diese Serie auf Platz 1 der Netflix-Charts. „One Piece“ ist seit den 1990er-Jahren ein Phänomen, die Live-Action-Verfilmung ist nun in aller Munde. Acht Stunden muss man sich diesem bunten Wirrwarr aussetzen und hat am Ende weder etwas gelernt noch etwas Schönes oder irgendwie Interessantes gesehen. Es ist entsetzlich! Wolfgang M. Schmitt polemisiert in der neuen Filmanalyse gegen diesen Hype. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 10 Sep 2023 - 122 - Ep. 122: Warum THE EQUALIZER 3 ein böser Film ist – Kritik & Analyse
Denzel Washington zieht als Robert McCall dieses Mal durch die Gassen eines italienischen Küstenorts, um dort Bösewichte zur Strecke zu bringen. Die Camorra-Mitglieder erscheinen wie Karikaturen und zugleich Verkörperungen des absolut Bösen. Ihnen gegenüber steht in Antoine Fuquas „The Equalizer 3 – The Last Chapter“ das vermeintlich gute Volk, das vor der Mafia beschützt werden soll. Der Manichäismus ist nicht das einzige Problem an diesem Film, besonders furchtbar ist, wie sehr die Kamera es liebt, im Blut der Täter zu baden. Ostentativ stellt der Film aus, wie McCall seine Widersacher quält. Wolfgang M. Schmitt erklärt, warum wir es mit einem bösen Film zu tun haben. Literatur: Martin Heidegger: Schöpferische Landschaft: Warum bleiben wir in der Provinz, in: Ders.: Gesamtausgabe, Bd. 15. Vittorio Klostermann. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 03 Sep 2023 - 121 - Ep. 121 Warum TRIGGER-Warnungen oft triggern
Wöchentlich kehren Diskussionen um Trigger-Warnungen wieder. Ist es Bevormundung? Gut gemeint? Oder albern? Dabei geht vieles durcheinander: Die Trigger-Warnung ist eigentlich ein kommunikatives Instrument, um potenziell belastende oder traumatische Inhalte anzukündigen, bevor diese präsentiert werden. Ziel dieser Vorankündigung ist es, Personen, die aufgrund ihrer individuellen Erfahrungen anfällig für emotionale oder psychische Belastungen sind, die Möglichkeit zu geben, sich auf die bevorstehenden Inhalte vorzubereiten oder gegebenenfalls zu entscheiden, ob sie sich diesen aussetzen möchten. Inzwischen aber wird die Trigger-Warnung immer mehr ausgeweitet, sodass vor allerlei Mikroaggressionen und überholten Stereotypen gewarnt wird – besonders Streaming-Anbieter und Filmfestivals setzen auf diese Strategie. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Literatur: Theodor W. Adorno: Erziehung zur Mündigkeit. Suhrkamp. Markus Brunner: Trigger-Warnung. Zu den Aporien im Umgang mit gesellschaftlicher Gewalt, Freie Assoziationen JG 23. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 27 Aug 2023 - 120 - Ep. 120: Die Twitch-Ideologie: BLUE BEETLE und GRAN TURISMO – Kritik & Analyse
Was haben der DC-Film „Blue Beetle“ von Angel Manuel Soto und „Gran Turismo“ von Neill Blomkamp miteinander gemeinsam? In beiden Film stehen zwei Anfang 20-jährige Männer im Mittelpunkt, die mit ihrer finanziellen Situation hadern. Dem einen (Archie Madekwe) droht eine Laufbahn bei der Bahn und der Zorn seines Vaters, der andere (Xolo Maridueña) ist hochverschuldet aufgrund eines Studienkredits und das Haus seiner Eltern muss aufgegeben werden. Beide stammen sie aus Arbeiterfamilien: Fest steht, sie wollen diese Wirklichkeit nicht akzeptieren. Beide werden sie erfolgreich sein – der eine als Rennfahrer, der andere als Superheld. Hollywood bietet zwei individuelle Lösungswege aus der ökonomischen Misere an – und genau darin liegt das eigentlich Problem. Mehr dazu in der Filmanalyse von Wolfgang M. Schmitt Literatur: Christoph Menke: Theorie der Befreiung. Suhrkamp. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 20 Aug 2023 - 119 - Ep. 119: Welcher ist besser: HYPNOTIC oder INCEPTION? Kritik & Analyse
Die Kritiken könnten für „Hypnotic“ von Robert Rodriguez, schlechter als der Film selbst kommt nur noch Ben Afflecks schauspielerische Leistung weg. In der Tat grenzt das, was Affleck bietet, an Leistungsverweigerung. In kaum einer Kritik darf der Verweis zu Christopher Nolans „Inception“ fehlen – und der Vergleich liegt nahe, denn auch Rodriguez faltet die Landschaft und führt seinen Protagonisten auf mehrere Ebenen, bei denen sich stets die Frage stellt: Ist das real? Wir sollten aber in diesem schmutzigen, schnell erzählten Film auch eine Qualität erkennen. Man kann ihn durchaus allegorisch lesen. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 13 Aug 2023 - 118 - Ep. 118: China vs. USA: MEG 2 – DIE TIEFE – Kritik & Analyse
Jason Statham kämpf erneut gegen maritime Urzeitviecher: In „Meg 2 – Die Tiefe“ sind, so will es das Gesetz der Fortsetzung, noch mehr Ungeheuer unterwegs. Zudem gibt es ein chinesisches Forschungsinstitut und Unternehmen, in dem ein Megalodon gehalten wird. Bei einer Tauchfahrt im Marianengraben kommt es jedoch zu Komplikationen, so dass die Crew um Statham das irreparable U-Boot verlassen und zu Fuß durch die Tiefe gehen muss. Dort lauern schon die Megs, die sich zum Paarungstanz getroffen haben. Die chinesisch-amerikanische Produktion setzt auf Stars aus beiden Ländern und umschifft jeden konkreten geopolitischen Konflikt, aber es ist schon auffallend, wie sehr sich die Volksrepublik hier in Pose wirft. Dabei etabliert man auch in den Augen des Zuschauers bereits ein Raster des Krieges. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Literatur: Judith Butler: Krieg und Affekt. Diaphanes. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 06 Aug 2023 - 117 - Ep. 117: Der blödeste Kulturkampf-Film: BARBIE – Kritik & Analyse
Das Phänomen Barbenheimer ist erstaunlich: Tatsächlich sind die Kino so gut besucht wie lange nicht mehr. Das ist eine gute Nachricht! Auf „Barbie“ haben auch viele Kinozuschauer sehnsüchtig gewartet, die früher nicht mit Barbie gespielt haben. Die Aussicht auf Margot Robbie und Ryan Gosling war einfach zu schön. Greta Gerwig macht in den ersten 30 Minuten des Films alles richtig: Sie zeigt uns ein knallbuntes Barbieland aus liebevoll gestalteten Kulissen und aufgemalten Horizonten. Danach aber nimmt der Film eine Wendung, wenn Barbie in die reale Welt aufbricht und Ken sie dabei begleitet. Plötzlich wird aus „Barbie“ ein eigenartiger Kulturkampf-Film, der lauter Widersprüche produziert. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Literatur: Pierre Bourdieu: Die männliche Herrschaft. Suhrkamp. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 30 Jul 2023 - 116 - Ep. 116: So geht Christopher Nolan in OPPENHEIMER vor – Kritik & Analyse
Christopher Nolan legt mit „Oppenheimer“ ein Biopic vor, das Maßstäbe setzt. 181 Minuten vibriert dieser Film, um die facettenreiche Figur J. Robert Oppenheimer aus mehrere Perspektiven zu zeigen. Wild springt Nolan in der Zeit hin und her, ein beeindruckendes Star-Ensemble fügt sich in die Ästhetik ein, die vor allem aus Großaufnahmen besteht. Vor allem zwei Themen stellt Nolan in den Mittelpunkt: 1. Welche Verantwortung haben Wissenschaftler? 2. Welches Verhältnis hat der Staat zu seinen Bürgern – und umgekehrt? Der Vater der Atombombe erscheint in diesem Film in all seiner Zerrissenheit, aber ist kein filmisches Denkmal, kein psychologisches Drama, wir erleben auch Zelebrieren des Geniekults, vielmehr wirft uns dieser Film immer wieder in die Gegenwart. Zugleich ist „Oppenheimer“ eine hochintelligente Reflexion über das Medium Film und die Blicke der Kamera. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Literatur: Günther Anders: Die atomare Drohung. Radikale Überlegungen zum atomaren Zeitalter. C.H. Beck. Kai Bird, Martin J. Sherwin: J. Robert Oppenheimer. Die Biographie. List. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 23 Jul 2023 - 115 - Ep. 115: Echtheitskino: MISSION IMPOSSIBLE 7: Dead Reckoning – Kritik & Analyse
Das Dream-Team Christopher McQuarrie und Tom Cruise zeigen mit „Mission Impossible: Dead Reckoning Part 1“ nun den siebten Teil der Action-Reihe, dennoch ist keine Ermüdung zu bemerken, vielmehr gelingt es ihnen immer noch zu überraschen. Furiose Actionszenen und ein wie eh und je wunderschön laufender Tom Cruise sind es jedoch nicht allein, die diesen Film ausmachen. Auch thematisch beschreitet der Film neue Wege: Sicherlich muss einmal mehr die Welt gerettet werden, aber das konkrete Bedrohungsszenario mit einer übermächtigen KI, die nach Weltherrschaft strebt, lässt die geopolitische Gemengelage unklar werden. Was, wenn sich das Individuum letztendlich nur auf Freunde verlassen kann? Oder vielleicht sogar nur auf sich selbst, wie es der neu eingeführten Filmfigur Grace (Hayley Atwell) vorschwebt? „Mission Impossible 7“ erläutert diese Fragen aber weniger in Dialogen als mit den Mitteln des Bewegungskinos, das trotzdem Raum zum Denken lässt. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 16 Jul 2023 - 114 - Ep. 114: Wir sollten Wes Anderson lieben & hassen
Wes Anderson gehört zu den Regisseuren, die einen eigenen Stil haben – so sehr sogar, dass derzeit auf TikTok dieser Stil imitiert wird: TikToker kreieren ihren Alltag wie in einem Wes-Anderson-Film, detailverliebt und stets aus der Zentralperspektive aufgenommen. Zugleich werden mittels AI Filme generiert, die im Stil von Anderson gestaltet sind. So kann eine besonders schrullige Harry-Potter-Version bestaunt werden. Ist das nicht der ultimative Beweis dafür, dass wir es mit einem schlechten Filmemacher zu tun haben, wenn die Ästhetik so leicht zu imitieren ist? Keineswegs, denn auch Picasso ist leicht nachzuahmen. Jedoch sollten wir Wes Anderson nicht unkritisch feiern, denn inzwischen sind seine Filme unerträglich artifiziell und furchtbar enervierend. In der neuen Filmanalyse blickt Wolfgang M. Schmitt auf „The Royal Tenenbaums“, „Darjeeling Limited“, „Moonrise Kingdom“ und „Asteroid City“. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 09 Jul 2023 - 113 - Ep. 113: Was INDIANA JONES 5 & DAS RAD DES SCHICKSALS uns über das Altern lehrt
Steven Spielberg hat die ersten vier Indiana-Jones-Filme gedreht, doch nach dem Tiefpunkt im Jahr 2008 war Schluss: James Mangold hat im fünften Teil die Regie übernommen. „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ ist aber noch grauenhafter, noch blöder als der vierte Teil – auch wenn wir alle bis dato dachten, dass „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ nicht mehr zu unterbieten ist. Zum einen hat das mit der haarsträubenden Geschichte zu tun, die eine der irrsinnigsten Zeitreisen der Filmgeschichte bereithält, zum anderen aber liegt es an der Tatsache, dass Harrison Ford alt ist, aber niemand bereit zu sein scheint, dies zu akzeptieren. Stattdessen sehen wir schlimmste De-Ageing-Technologie, die uns einen agilen, fidelen und vor allem verjüngten Helden herbeizaubert, wo doch in Wahrheit allenfalls ein rüstiger Greis zu sehen sein müsste. Interessanterweise hängt das Befremden, das diese Bilder auslösen, nicht allein mit der noch nicht völlig ausgereiften Technik zusammen, sondern mit unserem Wissen über die Wirklichkeit: Wir alle wissen, dass Harrison Ford ein 80jähriger Mann ist, das Kino kann diese Realität nicht überwinden. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 02 Jul 2023 - 112 - Ep. 112: So verklemmt ist unsere Gesellschaft: NO HARD FEELINGS – Kritik & Analyse
Jennifer Lawrence hat ein Talent für komische Rollen – das ist in „No Hard Feelings“ unübersehbar. Die Komödie erzählt die Geschichte eines 19jährigen, verklemmten Sohnes, um den sich seine reichen Helikopter-Eltern so sehr kümmern, dass sie ihm heimlich ein Date buchen wollen. Schließlich engagieren sie die 32-jährige Uber-Fahrerin Maddie (Jennifer Lawrence), die Percy (Andrew Barth Feldman) verführen soll. Die Prämisse ist denkbar simpel, aber Komplexität erreicht der Film durch die verschiedenen Kapitalsorten, die miteinander kontrastiert werden: Ästhetisches gegen ökonomisches Kapital, zugleich sind Lebenserfahrung und Jugend wichtige Faktoren. Das Alter ist eine Last, die das ästhetische Kapital mindert, weshalb sich Maddie immer wieder jünger macht, als sie in Wahrheit ist. Die Ausgangssituation ist vielversprechend, doch dann wird aus „No Hard Feelings“ ein sehr verklemmter Film. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 25 Jun 2023 - 111 - Ep. 111: Oh Gott! INDIANA JONES ist Mist!
1981 kam „Indiana Jones: Jäger des verlorenen Schatzes“ in die Kinos. Den Stoff entwickelte „Star Wars“-Erfinder George Lucas, jedoch Regisseur Steven Spielberg setzte die Idee um, die sich von New Hollywood verabschiedete und eine Rückkehr von Hollywoods Studiosystem bedeutete. Der Blockbuster lebt nicht vom Neuen, sondern von einem Remix des Altbekannten: So werden in „Indiana Jones“, der als eine amerikanische Antwort auf den britischen James Bond angelegt ist, Versatzstücke aus den Genres Abenteuer- und Detektivfilm, Film noir, der Komödie und dem Western zusammengebastelt, um einen Film für die gesamte Familie zu kreieren. Indy (Harrison Ford) muss die Bundeslade, in der die Zehn Gebote aufbewahrt wurden, finden, denn sie kann einen Staat unbesiegbar machen. Bemerkenswerterweise greift Gott selbst in das Geschehen ein. Es ist nicht der Held, sondern eine höhere Macht, die letztlich die Geschicke lenkt. Dieser deus ex machina führt eine Remythologisierung herbei, die auf ein eigenartiges, anti-modernes Staatsverständnis hinausläuft. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Literatur: Horst Dreyer: Staat ohne Gott. Religion in der säkularen Moderne. C.H. Beck Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 18 Jun 2023 - 110 - Ep. 110: Die Bundeswehr wird den Film lieben: TRANSFORMERS 7: AUFSTIEG DER BESTIEN – Kritik & Analyse
Unter dem Slogan „Wieder Stärke zeigen“ wirbt die Bundeswehr derzeit um neue Rekruten. Überall suchen Länder derzeit händeringend nach Menschenmaterial, denn die Aufrüstung gelingt nur, wenn sich genügend finden, die die Bereitschaft zeigen, sich fürs Vaterland oder irgendein Bündnis zu opfern. „Transformers 7: Aufstieg der Bestien“ von Steven Caple Jr. trifft einen Nerv der Zeit, geht es hier doch darum, dass ein ehemaliger Soldat wieder klar erkennt, was seine eigentliche Pflicht ist. Bedroht wird der Planet von Unicron, Scrouge und einigen anderen maschinellen Ungeheuern. Dagegen kämpft Optimus Prime mit den Maximals an, doch ohne Menschen geht es einfach nicht: Noah Diaz, der eigentlich sich nur um seinen kranken Bruder kümmern will, muss seinen Mann stehen und in den Krieg ziehen. Selten hat ein Film in den vergangenen Jahren so unverblümt Werbung für das Militär gemacht. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Der Neue Zwanziger Podcast zur Rekrutierung: https://neuezwanziger.de/2023/05/das-volk-patriotismus-klima-international-soldaten-altman-vorm-congress-kissinger/ Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 11 Jun 2023 - 109 - Ep. 109: Wunderschön, aber: SPIDER MAN: ACROSS THE SPIDER-VERSE – Kritik & Analyse
Es gibt im Superhelden-Kino endlich mal wieder etwas zu sehen: Mit „Spider-Man: Across the Spider-Verse“ ist Joaquim Dos Santos, Kemp Powers und Justin K. Thompson ein beeindruckender Zeichentrick- und Animationsfilm geglückt, der neue ästhetische Welten aufsperrt. Während die sonstigen Blockbuster immer dunkler und generischer werden, traut sich dieser Film, die Vielfalt der Welten farbenfroh mit gestalterischen Mitteln umzusetzen, dabei wird auf Techniken wie Aquarellmalerei, Collage, das Zeichnen mit Bleistift und Tusche zurückgegriffen. Mit dieser ästhetischen Überwältigung kann jedoch die Erzählung nicht mithalten, viele Plotdetails fungieren unfreiwillig wie Bremsklötze – hinzu kommen die nervigen Easter-Eggs. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 04 Jun 2023 - 108 - Ep. 108: Warum ich mir ARIELLE nicht angesehen habe
Disney präsentiert eine weitere Realverfilmung eines Klassikers: „Arielle – Die kleine Meerjungfrau“, ausgeführt von Regisseur Rob Marshall, sorgte im Vorfeld für irrsinnige Diskussionen um die Besetzung von Halle Bailey, aber hat der Film auch irgendeine Relevanz? Ich denke nicht. Deshalb habe ich mir den Film erst gar nicht angesehen. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Literatur: Julieta Caldas: „Everything is Retrograde“. https://majusculelit.com/everything-in-retrograde/ Mark Fisher: k-punk. Ausgewählte Schriften 2004-2016. Edition Tiamat. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 28 May 2023 - 107 - Ep. 107: Mit Vollgas in die Verblödung: FAST & FURIOUS 10 – Kritik & Analyse
Hilfe! Diese Reihe hat leider kein Ende! Vin Diesel muss als Dom Toretto einmal mehr die Familie verteidigen, dabei wird er von vielen Kollegen unterstützt, die auch nicht schauspielern können. „Fast & Furious 10“ („Fast X“) knüpft notdürftig an den fünften Teil an: Dante (Jason Momoa) ist der Sohn des Drogenbosses Hernan Reyes, dem einst von den Torettos übel mitgespielt wurde. Dante will nun seinen im fünften Teil des Franchises gedemütigten Vater rächen. Auch er kämpft für die Familie – aber eben für seine eigene. So grauenhaft plump und schlecht erzählt der Film auch ist, blickt man auf ihn als Symptom, kann man problemlos eine Gesellschaftsdiagnose aus ihm ableiten: Wir begegnen in diesem Film Menschen ohne Welt und im Kinosaal sitzen Zuschauer ohne Film. Denn Zerstückelung und Fragmentierung bestimmen Form und Inhalt dieser Reihe. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse. Literatur: Alexandra Schauer: Mensch ohne Welt. Eine Soziologie spätmoderner Vergesellschaftung. Suhrkamp. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 21 May 2023 - 106 - Ep. 106: Ari Aster ist gescheitert! BEAU IS AFRAID – Kritik & Analyse
Ari Aster gilt als große Hoffnung, denn während viele Regisseure dazu gezwungen sind, kaum unterscheidbare Standardware abzuliefern, um den Studiointeressen zu entsprechen, heben sich Ari Asters Filme wie „Hereditary“ oder „Midsommar“ stilistisch davon deutlich ab. Der Regisseur hat eine sehr eigene Handschrift und er macht keine Kompromisse. Wohl auch deshalb ist Martin Scorsese ein Fan des Filmemachers, hatte doch Scorsese vor einer Weile moniert, dass Regisseure mehr und mehr zu Erfüllungsgehilfen von Kapitalinteressen degradiert werden. In „Beau Is Afraid“ demonstriert und zelebriert Ari Aster nun seine Unabhängigkeit ausgiebiger und opulenter als je zuvor – und gewiss sind viele visuellen Einfälle für sich genommen großartig, aber dies fügt sich nicht zu einem gelungenen Film zusammen. Ari Asters Film ist groß – und groß gescheitert. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 14 May 2023 - 105 - Ep. 105: 40 Jahre die Flippers! GUARDIANS OF THE GALAXY Vol. 3 – Kritik & Analyse
James Gunn verabschiedet sich mit „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ vorerst aus dem Marvel-Universum. Noch einmal schickt er die kauzige Truppe für ein Abenteuer los, denn der vermeintliche Waschbär Rocket ist in ernsten Schwierigkeiten – außerdem warten noch viele Kinder und Tiere auf die Rettung durch die Guardians um Peter (Chris Pratt). Worum es aber in diesem Film wirklich geht, lässt sich auch nach den 150 Minuten nicht mit Sicherheit sagen, stattdessen soll gefühlt werden. Die Emotionalisierungsstrategie ist kein neues Phänomen, dass dies aber inzwischen völlig von größeren Handlungsbögen losgelöst geschieht, ist durchaus bemerkenswert. Produziert werden nur noch Sketche, die eine überschaubare Anzahl von Gefühlen triggern sollen. Dieses Phänomen kennen wir auch in der Musik. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 07 May 2023 - 104 - Ep. 104: Darren Aronofsky nervt! THE WHALE – Kritik & Analyse
Ob in „Black Swan“, „The Wrestler“ oder in „The Whale“ – Darren Aronofky präferiert eine besondere Form der Körperkinos: Das Fleischliche wird malträtiert, der Zuschauer wird gequält, bis schließlich auf alle die große Erlösung wartet, die der Regie-Gott gewährt. In „The Whale“ spielt Brendan Fraser, der für diese Rolle einen Oscar gewann, einen fettleibigen Mann in seinen letzten Tagen. Charlie geht auf die 300 Kilo zu, kann sich kaum noch rühren, immer wieder geht ihm die Luft aus und der Blutdruck steigt und steigt. Dieser Mann hat nach Jahren der Einsamkeit nur noch einen Wunsch: Er möchte Frieden schließen mit seiner pubertären Tochter, die er einst verließ, um die Liebe zu einem jüngeren Mann zu leben. „The Whale“ folgt einer Mitleidsdramaturgie und einer Figurenzeichnung, die keine Widersprüche oder alternative Deutungen zulässt. Das Publikum wird zu Rührung und Ehrlichkeit überredet. Das ist verlogen. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 30 Apr 2023 - 103 - Ep. 103: Garantiert einer der besten Filme `23: ROTER HIMMEL – Kritik & Analyse
Christian Petzold ist der bekannteste Vertreter der Berliner Schule, die vor 20 Jahren bereits Weltruhm erlangte. Häufig sind diese Werke von Sprödigkeit und Lakonie, von unterkühlten Emotionen bestimmt. Die formale Strenge ist ebenfalls ein Prinzip dieser Stilrichtung. Dabei haben sich sowohl bei den Machern als auch bei den Zuschauern einige Berliner-Schule-Klischees eingeschlichen. Petzold macht sich mit „Roter Himmel“ davon völlig frei, und schafft damit sein reifstes Werk und eines der schönsten Werke der Berliner Schule. Dieser Film erzählt von jungen Menschen (gespielt von Paula Beer, Enno Trebs, Langston Uibel, Thomas Schubert), die ein paar Sommerwochen an der Ostsee verbringen, dabei entstehen kleinere und größere Konflikte. Der Himmel ist rot, denn Waldbrände kommen immer näher auf das Ferienidyll zu, wo zugleich ein Schriftsteller um seine Worte ringt. „Roter Himmel“ ist ein genialer Film auf mehreren Ebenen, der von den Bedingungen des Menschseins und Künstlerseins handelt. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Mon, 24 Apr 2023 - 102 - Ep.102: Ist der Hype gerechtfertigt? COCAINE BEAR – Kritik & Analyse
1985 starb ein Bär, weil er kiloweise Kokain gefressen hatte, das aufgrund eines fehlgeschlagenen Drogenschmuggels im Wald gelandet war. Davon lässt sich Elisabeth Banks in ihrem Film „Cocaine Bear“ inspirieren: In der Fiktion aber das der Bär einen bad trip und fällt wahllos alle möglichen Bürger an, die sich in den Wäldern des Nationalparks aufhalten, der von einer Rangerin eigentlich bewacht sein sollte. Nicht nur Touristen sind leichte Beute für den Bären, auch die Drogendealer bekommen es bald mit der Angst zu tun. Seit Veröffentlichung des Trailers ist der Hype um den Film groß, daraus spricht auch eine Sehnsucht nach Rausch und Exzess, die in der Wirklichkeit selten befriedigt wird. Und die Popkultur ist inzwischen auch eine sehr nüchterne Angelegenheit. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse!
Sun, 16 Apr 2023 - 101 - Ep. 101: KI und menschliche Blödheit: DER SUPER MARIO BROS. FILM – Kritik & Analyse
Legendär ist der Super-Mario-Film von 1993 insofern, da diese Videospieladaption das Dokument eines Scheiterns auf ganzer Linie ist. Nichts funktioniert in diesem Film, aber man hat sich redlich bemüht – und selbst Dennis Hopper ließ sich für den Film gewinnen, um den Superschurken zu mimen. Zugutehalten muss man dem Werk jedoch, dass es wenigstens einen durchaus ambitionierten Versuch unternommen hat, während der neue Animationsfilm, dessen Titel „Der Super Mario Bros. Film“ schon das Scheitern von 1993 überschreiben will, nicht einmal versucht, als Film auf eigenen Beinen zu stehen, vielmehr verwandelt er das Kino in einen stumpfsinnigen Ort für die Zweitverwertung von Urheberrechten. Während wir derzeit viel über Künstliche Intelligenz sprechen, sehen wir hier vor allem menschliche Blödheit. Mehr dazu in der neuen Filmanalyse von Wolfgang M. Schmitt! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 09 Apr 2023 - 100 - Ep. 100: Der traurigste Film der Welt! MANTA MANTA: ZWOTER TEIL – Kritik & Analyse
Til Schweiger will sich selbst ein Denkmal setzen: Mit „Manta Manta“ wurde der Schauspieler 1991 berühmt, damals übernahm noch Wolfgang Büld die Regie. Jetzt hat sich Schweiger höchstpersönlich an dem Werk vergriffen, in dem er eine maximal hirnrissige Fortsetzung zusammengeschustert hat – dabei standen ihm nicht weniger als sechs Co-Drehbuchautoren zur Seite. Die Dialoge sind so dumm, dass sich ChatGPT für die menschliche Intelligenz schämen würde, die Handlungsnebenstränge sind derart unsinnig, dass man einfach schreien möchte. Eigentlich soll es sich um eine Komödie handeln, aber viel besser versteht man den Film, wenn man ihn als ein soziales Drama begreift. Der verunsicherte und orientierungslose Bürger gibt noch einmal Vollgas. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 02 Apr 2023 - 99 - Ep. 99: Wortlose Gedanken aus Licht: JOHN WICK: KAPITEL 4 – Kritik & Analyse
Wohl zum letzten Mal ist Keanu Reeves als John Wick zu erleben. In „John Wick: Kapitel 4“ geht es einmal mehr darum, dass der Titelheld um seine Freiheit kämpft, während das unerbittliche Regelwerk der Hohen Kammer das Subjekt zu zermalmen droht. Die Hohe Kammer wird in diesem Teil von Marquis Vincent de Gramont (Bill Skarsgård) vertreten. Er ist es auch, der Caine (Donnie Yen) reaktiviert, um John zu jagen. Der Film beginnt in der Wüste Jordaniens, reist dann nach Osaka, Berlin und schließlich nach Paris. Alles läuft auf ein Duell hinaus – es ist jedoch nicht die Handlung, die den Film bedeutsam macht, sondern die Lichtsetzung. Chad Stahelski hat eine eigene Welt aus Licht geschaffen, die dennoch viel mit uns zu tun hat. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Literatur: Rudolf Arnheim: Film als Kunst. Suhrkamp. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 26 Mar 2023 - 98 - Ep. 98: Sieben Thesen zu THE LAST OF US
Joel (Pedro Pascal) und Ellie (Bella Ramsey) irren durch eine von einem schrecklichen Pilz befallene postapokalyptische Welt. „The Last of Us“ basiert auf dem gleichnamigen Videospiel und spaltet die Gaming-Community. Zunächst ist aber festzuhalten, dass für die Adaption eines Computerspiels dasselbe wie für eine Literaturverfilmung gilt: Wir haben es mit einem eigenständigen Werk zu tun. Die Serie ist nun in aller Munde, so gehe, heißt es mitunter, modernes Erzählen. Aber stimmt das wirklich? Wolfgang M. Schmitt präsentiert sieben Thesen zu „The Last of Us“ in der neuen Filmanalyse! Literatur: Norbert Elias: Der Prozess der Zivilisation. Band 1. Suhrkamp. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 19 Mar 2023 - 97 - Ep. 97: Die elende Marvelisierung: SCREAM VI – Kritik & Analyse
Sidney Prescott lässt sich entschuldigen, sie habe nun ihr Happy End verdient. Der wahre Grund, warum die Hauptfigur, die in allen „Scream“-Teilen bislang zu sehen war, dieses Mal nicht auftaucht, ist jedoch ein anderer: Neve Campbell war mit der Höhe der Gage nicht einverstanden und entschied sich deshalb, dem Projekt fern zu bleiben. Sie kann sich glücklich schätzen, denn die „Scream“-Reihe, in der es bislang keinen schlechten Film gab, wird mit „Scream VI“ nun zugrunde gerichtet. Die Regisseure Matt Battinelli-Olpin und Tyler Gillett veranstalten hier wirklich ein Gemetzel, indem sie den sechsten Teil nach New York verlegen und eine in jeder Hinsicht unsinnige Geschichte mit riesigen Logiklöchern ausgebreiten, die weder auf einer Meta-Ebene geistreich noch in irgendeiner Weise spannend ist. Dazu hat man es mit dämlich dreinblickenden Figuren zu tun, die alle völlig austauschbar sind. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 12 Mar 2023 - 96 - Ep. 96: Idioten randalieren in Kinos – Ein Rant zum TikTok-Trend
Es gibt einen neuen furchtbaren TikTok-Trend: Seit einigen Monaten gehen Videos viral, in denen junge Menschen in Kinos eskalieren, randalieren, sich prügeln oder gleich den ganzen Saal verwüsten. Immer häufiger muss jetzt die Polizei ausrücken, die Kinobetreiber blicken auf ein Scherbenmeer. Gedreht werden von diesen dümmlichen Aktionen Videos, um sie auf TikTok, aber auch auf anderen Plattformen hochzuladen. Diese viral gehenden Clips der Möchtegern-Influencer folgen der perfiden Aufmerksamkeitsökonomie und sind nicht zuletzt ein Angriff auf die Kunst. Ein Rant von Wolfgang M. Schmitt. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sat, 11 Mar 2023 - 95 - Ep. 95: Felix Lobrechts Klassenfrage: SONNE UND BETON – Kritik & Analyse
Felix Lobrechts Roman „Sonne und Beton“ war ein Bestseller, so konnte es nur eine Frage der Zeit sein, bis er für die große Leinwand adaptiert wird. David Wnendts Verfilmung kann sich sehen lassen, und das aus mehreren Gründen: So zeigt uns der Film unverbrauchte Gesichter, die Sprache ist kunstvoll und hat zugleich Street-Credibility, die Kamera verweigert sich den üblichen Milieuschilderungen und erlaubt sich Stilisierungen, außerdem die Story ist rasant erzählt, ohne in Hektik auszuarten. Vor allem aber zeigt uns dieser Film, wie sehr Deutschland eine Klassengesellschaft ist. Die Literaturverfilmung spielt in den 2000er-Jahren, die Agenda 2010 wird von der rot/grünen Regierung durchgesetzt und Millionen Menschen werden dadurch verelendet. Den Staat spüren Lukas, Julius, Sanchez und Gino nur in seiner repressiven Funktion, sie selbst sind auf sich weitgehend allein gestellt. Schnell wird klar: Legalität können sie sich nicht leisten. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 05 Mar 2023 - 94 - Ep. 94: Wird ChatGPT bald Filme schreiben, drehen und analysieren?
Was meint eigentlich ChatGPT zur Filmanalyse? Die Antwort: „‘Die Filmanalyse‘ ist eine YouTube-Serie des deutschen Filmkritikers Wolfgang M. Schmitt. In dieser Serie analysiert und interpretiert er verschiedene Filme aus verschiedenen Genres und Epochen. Schmitt ist bekannt für seine tiefgründigen und akribischen Analysen, in denen er Themen wie die Erzählstruktur, die Charakterentwicklung, das visuelle Design und die kulturelle Bedeutung von Filmen untersucht. Die Serie hat eine große Anhängerschaft auf YouTube und ist bekannt für Schmitts pointierte und oft kontroverse Meinungen zu verschiedenen Filmen. Schmitt nimmt dabei oft eine kritische Perspektive ein und scheut sich nicht davor, kontroverse Themen anzusprechen oder Filme zu kritisieren, die von anderen Kritikern positiv bewertet wurden. Insgesamt ist ‚Die Filmanalyse‘ eine wichtige Ressource für Filmfans, die tiefer in die Welt des Films eintauchen möchten und eine akademische, aber zugängliche Perspektive auf die Kunst des Filmemachens suchen.“ Nun, Danke für die Blumen. Aber die wichtigere Frage ist natürlich, wie ChatGPT die Filme verändern wird? Werden wir bald KI-Filme sehen? Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse. Literatur: Fjodor Dostojewskij: Aufzeichnungen aus dem Kellerloch. Reclam. Thomas Koebner (Hrsg.): Standardsituationen im Film. Schüren. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 26 Feb 2023 - 93 - Ep. 93: Marvels Verlogenheit: ANT-MAN AND THE WASP: QUANTUMANIA – Kritik & Analyse
„Ant-Man and the Wasp: Quantumania“ heißt das neuste Werk von dieser Unglücksschmiede des Kinos namens Marvel. Regisseur Peyton Reed bringt ein unerträgliches Wirrwarr aus Esoterik, Pseudo-Wissenschaft und Multiversumsallerlei auf die große Leinwand. Auch wenn Scott Lang (Paul Rudd), Dr. Pym (Michael Douglas), Janet (Michelle Pfeiffer) und Kang the Conqueror (Jonathan Majors) sich nun auf der Quantenebene treffen, ist dies keine Erweiterung von Imaginationswelten, sondern bloß ein Aufbauschen popkultureller Trostlosigkeit. Wie kann man diesen Film einordnen? Vielleicht hilft ein Vergleich mit einem anderen Film, der noch ehrlich ist: „Plane“ von Jean-François Richet. Ein Action-B-Movie, das ein Zehntel des „Ant-Man“-Budgets verschlang, aber zehnmal besser ist. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 19 Feb 2023 - 92 - Ep. 92: So ein Dreck! MAGIC MIKE’S LAST DANCE – Kritik & Analyse
Der 3. Teil der „Magic Mike“ soll der letzte sein – das ist auch die einzige gute Nachricht, die es zu verkünden gibt, denn „Magic Mike’s Last Dance“ ist eine einzige Frechheit gegenüber dem Publikum. Schon die Story ist maximal irre: Selma Hayek spielt eine Superreiche, die sich mit Mike einen mittellosen Stripper aufgabelt, der ihr privates Theater in London von der europäischen Theatertradition befreien nd stattdessen eine „künstlerische“ Strip-Show inszenieren soll. Natürlich gibt es für den unbedarften Mike einige Hürden zu nehmen und dann hält dieser durch und durch unerotische Film auch noch eine Vielzahl pseudo-feministischer Botschaften für uns bereit. Zwar ist erst Februar, aber man kann schon jetzt sagen, dass Steven Soderbergh sicherlich einen der schlechtesten Filme des Jahres geschaffen hat. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Literatur: Tove Soiland: Sexuelle Differenz. Feministisch-psychoanalytische Perspektiven auf die Gegenwart. Unrast Verlag. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 12 Feb 2023 - 91 - Ep. 91: Studio Ghiblis Melancholie: PORCO ROSSO – Kritik & Analyse
1992 brachte das Studio Ghibli diesen bemerkenswerten Film heraus, der längst zum Klassiker geworden ist: „Porco Rosso“ von Hayao Miyazaki spielt an der Adria, wo sich nach und nach der italienische Faschismus breitmacht. Porco, eigentlich Marco Rossellini, ist ein Fliegerass aus dem Ersten Weltkrieg, das sich jedoch nicht mehr staatlich einbinden lassen will, sondern als Kopfgeldjäger nur noch seinen eigenen Interessen nachgeht. Porco ist ein einsamer Flaneur der Lüfte, der nicht mehr an eine Sinnhaftigkeit von Heroismus und Selbstopferung für ein höheres Prinzip wie den Nationalstaat glauben kann. Miyazaki hat mit „Porco Rosso“ einen pazifistischen Film geschaffen, der von einer wundersamen melancholischen Stimmung getragen wird. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 05 Feb 2023 - 90 - Ep. 90: Oscars 2023: Die besten Filme – Irrtümer & Überraschungen
Diese Oscarverleihung könnte durchaus interessant werden. Die deutsche Netflix-Produktion „Im Westen nichts Neues“ ist für neun Oscars nominiert, und überraschenderweise ist „Everything Everywhere All At Once“ der Film mit den meisten Nominierungen, dicht gefolgt von „The Banshees of Inisherin“. Auch in diesem Jahr darf freilich ein Werk von Steven Spielberg nicht fehlen, aber dieses Mal erdrückt Spielberg sein Publikum nicht mit einem artigen Historienschinken, sondern spielt gekonnt mit dem Medium Film und der eigenen Biographie. Selbstredend gibt es aber auch einige Ärgernisse. Mehr dazu in der neuen Filmanalyse von Wolfgang M. Schmitt. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 29 Jan 2023 - 89 - Ep. 89: Damien Chazelles Egomanie: BABYLON – Kritik & Analyse
Damien Chazelle schwingt sich nicht nur in Interviews zum Retter des Kinos auf, aus jedem Bild spricht der Hang zur Mission. So ist es auch in seinem neuen Film, der bei den Oscars wahrscheinlich mit einigen Trophäen bedacht wird. Wir Zuschauer sollen überwältigt werden, soll uns berauschen lassen. Die Ekstase in „Babylon“, der mit Margot Robbie und Brad Pitt hochkarätig besetzt ist, ist dennoch letztlich eine nüchterne und in erster Linie bald nervige Angelegenheit. Wenig subtil, dafür aber unendlich redundant ist, was der Film über die Übergangsphase vom Stumm- zum Tonfilm erzählt. Der Film ist labyrinthisch angelegt, die Kamera rast durch Gänge, taumelt auf dem Tanzparkett, verweilt kurz im Separee, um dann ins Freie zu stürzen und zur nächsten Figur zu hasten. Die babylonische Sprachverwirrung ist vor allem dadurch verursacht, dass wir uns am Übergang vom Stummfilm zum Tonfilm befinden. Und diese technische Revolution verläuft nicht friedlich, denn sie kostet Opfer, die alle einem höheren Zweck dienen. „Babylon“ enthält gleich mehrere „Whiplash“-Variationen, immerhin also bleibt Chazelle sich treu. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 22 Jan 2023 - 88 - Ep. 88: Warum sind wir da? THE BANSHEES OF INISHERIN – Kritik & Analyse
Martin McDonagh ist zurück und bringt ein seltsames Paar wieder zusammen auf die Leinwand: Colin Farrell und Brendan Gleeson spielen zwei gute Freunde, die sich plötzlich entzweit haben. Colm (Gleeson) will plötzlich nichts mehr mit Pádraic (Farrell) zu tun haben, obwohl nichts vorgefallen ist, vielmehr rührt diese Entscheidung ganz aus Colm selbst heraus. Er möchte die Lebenszeit, die ihm bleibt, nicht mehr mit sinnlosen Kneipengesprächen vertun, sondern etwas Bleibendes schaffen, um einmal zusammen mit Mozart und Beethoven genannt zu werden. Colm widmet fortan sein Leben seiner Geige und dem Komponieren, während Pádraic nicht wahrhaben will, dass diese große Freundschaft so jäh enden soll. Immer brutaler geraten die Maßnahmen, mit denen sich Colm von Pádraic absetzt und zugleich werden Pádraics Versuche, die Freundschaft irgendwie fortzusetzen, immer verzweifelter. „The Banshees of Inisherin“ ist eine schwarze Komödie und eine existentialistische Tragödie nicht nur über Freundschaft, sondern über das, was im Leben zählt und was den Menschen zu einem von sich selbst wissenden Subjekt macht. Wir betreten mit diesem wunderbaren Film das Reich der Philosophie. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse. Literatur: Dieter Henrich: Denken und Selbstsein. Vorlesungen über Subjektivität. Suhrkamp. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 15 Jan 2023 - 87 - Ep. 87: Warum nur? GLASS ONION - A KNIVES OUT MYSTERY - Kritik & Analyse
Die Feiertage fanden für viele Menschen vor Netflix statt: Der Streaming-Anbieter hat es nach “Don’t Look up” erneut geschafft, einen Film zu Weihnachten zu veröffentlichen, über den alle sprechen. Rian Johnsons “Glass Onion: A Knives Out Mystery” ist der dritterfolgreichste Netflix-Film aller Zeiten. Der zweite Teil des Krimis “Knives Out” hat mit dem ersten wenig gemein: Bis auf den Detektiv Blanc (erneut gespielt von Daniel Craig) sind alle anderen Figuren neu, auch ist der Ort der Handlung nun nicht mehr ein stattliches Landhaus, sondern die Privatinsel eines exzentrischen Milliardärs (Edward Norton), der Freunde und Weggefährten eingeladen hat, um ein vertracktes Rätsel zu lösen. Die Whodunnit-Dramaturgie ist bisweilen äußerst enervierend, aber worum geht es in diesem Film eigentlich? Warum ist “Glass Onion” ein solches Phänomen? Mehr dazu in der Filmanalyse von Wolfgang M. Schmitt! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 08 Jan 2023 - 86 - Ep. 86: FLOP 10: Die schlechtesten Filme des Jahres 2022
Wenn es um schlechte Film geht, ist sowohl auf den deutschen Film als auch auf die Streaming-Dienste Verlass. Ein anderer zuverlässiger Produzent von Schund ist natürlich Disney. Besonders traurig ist, wie viel Aufmerksamkeit diese entsetzlich lieblosen Werke binden. In seiner Flop 10 blickt Wolfgang M. Schmitt auf die schlimmsten Filme des Jahres 2022. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sat, 31 Dec 2022 - 85 - Ep. 85: TOP 10: Die besten Filme des Jahres 2022
Kinos haben es derzeit nicht gerade leicht, und viele bedeutende Filme erhalten zu wenig Aufmerksamkeit – dabei gab es auch in diesem Jahr einige bedeutsame Werke, die das Medium Film weiterführten, die uns mir radikalen Bildern und Erfahrungen konfrontierten. Wolfgang M. Schmitt stellt in seiner Top 10 die besten Filme des Jahres 2022 vor – vom großen Blockbuster bis hin zu experimentellen Formen zeigt sich das Filmjahr in all seiner Vielfalt. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen - vielen Dank! PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 25 Dec 2022 - 84 - Ep. 84: Das ist DER Film: AVATAR 2 The Way of Water – Kritik & Analyse
James Cameron präsentiert nach 13 Jahren endlich „Avatar: The Way of Water“. Das Erscheinungsdatum des zweiten Teils wurde immer wieder verschoben, nicht zuletzt, weil die technischen Ansprüche enorm waren – und diesen wird Cameron auch tatsächlich gerecht. Noch nie war es so angenehm, eine 3-D-Brille zu tragen. Aber gute Technik macht bekanntermaßen noch keinen guten Film. Vielmehr können wir an diesem Blockbuster genau ablesen, wo wir uns derzeit ideologisch befinden. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse. Literatur: Jean Améry: Cinema. Klett-Cotta. Robert Spaemann: Personen: Versuche über den Unterschied zwischen »etwas« und »jemand«. Klett-Cotta. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 18 Dec 2022 - 83 - Ep. 83: Der Disney-Film, den keiner sehen will
„Strange World“ sollte der große Familienfilm für die Weihnachtszeit sein. Circa 180 Millionen Dollar soll der Animationsfilm gekostet haben, hinzu kommen die Marketingkosten. Jedoch ist #StrangeWorld so sehr gefloppt wie in den vergangenen zehn Jahren kein anderer Film des #Disney-Konzerns. Das Unternehmen steckt in einer tiefen Krise – schon #Lightyear floppte und von „Pinocchio“ auf Disneyplus sprechen wir lieber erst gar nicht. Jetzt wird sogar der ehemalige CEO Bob Iger zurückkehren, um den Konzern für zwei weitere Jahre zu leiten. Warum aber ist „Strange World“ derart an den Kinokassen gescheitert? Der eigentliche Grund liegt in der Erzählweise – ja, Disney hat mit „Strange World“ den Versuch unternommen, einen Anti-Disneyfilm zu produzieren. Das kommt bei den üblichen Zielgruppen jedoch schlecht an. Aber auch darüber hinaus ist es fraglich, ob diese neue Dramaturgie wirklich funktionieren kann. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse. Literatur: Ursula K. Le Guin: „Eine Tragetaschen-Theorie des Erzählens“, in: Dies.: „Am Anfang war der Beutel. Warum uns Fortschritts-Utopien an den Rand des Abgrunds führen und wie Denken in Rundungen die Grundlage für gutes Leben schafft“. Aus dem Englischen übersetzt und herausgegeben von Matthias Fersterer. thinkOya, Drachen Verlag. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 11 Dec 2022 - 82 - Ep. 82: Wofür die Metapher steht: BONES AND ALL – Kritik & Analyse
Luca Guadagnino ist einer der interessantesten Regisseure unserer Zeit, wenn ihm auch nicht alles gelingt – etwa die Neuverfilmung von „Suspiria“ war mehr Verneigung als eigenständiges Werk. Unsterblich hingegen wird sein Meisterwerk „Call Me By Your Name“ sein, dessen Themenkreis in Variation und übersteigerter Form uns in „Bones And All“ wiederbegegnet. Das Genrehybrid, das Horror-, Western-, Roadmovie-, und Coming-Of-Age-Elemente beinhaltet, erzählt eine der ungewöhnlichsten Romanzen in der gesamten Filmgeschichte: Maren (Taylor Russell) und Lee (Timothée Chalamet) sind Eater, was meint, dass sie Menschen essen. Es gibt, so erfährt Maren, nachdem sie von ihrem Vater verlassen wurde und sie nun allein durch die Welt irrt, mehr Eater, als sie gedacht hat. Gruselige Begegnungen wird es im Laufe ihres Trips durch die Staaten immer wieder geben, aber auch eine sehr innige Beziehung mit Lee bahnt sich an, der ebenfalls durch die Lande vagabundiert. In „Bones And All“ treffen sich zwei Verlorene, die Guadagnino in melancholische Weiten platziert. Wofür aber steht die Eater-Metapher? Kann bzw. muss man den Film allegorisch verstehen? Mehr dazu in der Filmanalyse von Wolfgang M. Schmitt. Literatur: Claude Lévi-Strauss: Mythologica I. Das Rohe und das Gekochte. Suhrkamp. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 04 Dec 2022 - 81 - Ep. 81: Der radikalste Film des Jahres? THE MENU – Kritik & Analyse
Immer wieder scheint es, als verunmögliche das Kino der Gegenwart alle Überraschungen. Eine Fortsetzung reiht sich an die nächste, ein Franchise-Universum löst das andere ab, und dennoch gibt es sie: die kleinen Kino-Ereignisse. Mark Mylod, der zuvor hauptsächlich im Serien-Betrieb arbeitete, will uns mit „The Menu“ erschrecken – und es gelingt ihm. In einem Nobelrestaurant speisen mehr oder weniger erlesene Gäste exquisite Speisen. Abgeschieden auf einer Insel wird die Kulinarik zelebriert, geradezu rituell und weihevoll. Was die Gäste jedoch zunächst nicht ahnen, stellt sich im Laufe des Menüs heraus: Sie sollen diesen Abend nicht überleben. Das Menü folgt einer tödlichen Dramaturgie. Der mit allen gastronomischen Preis ausgezeichnete Maître, kühl und sinister von Ralph Fiennes gespielt, rechnet mit seinen Gästen ab, die zugleich für das Kunstpublikum als solches stehen. „The Menu“ keine Variation von „Triangle of Sadness“, kein weiterer „Eat the rich“-Film, vielmehr ist der Film Ausdruck einer radikalen Kunstauffassung. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Literatur: Antonin Artaud: Das Theater und sein Double. Matthes & Seitz. Thomas Bernhard: Der Untergeher. Suhrkamp. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 27 Nov 2022 - 80 - Ep. 80: Ok, es gibt 1 gute Serie: SEVERANCE
2022 veröffentlichte Apple-TV eine Serie, die man gesehen haben sollte. Mit guten Kritiken wurde „Severance“ bedacht, aber im permanenten Serien-Hype gehen manche Produktionen, die wirklich herausragend sind, schnell unter. Dabei ist „Severance“, die größtenteils von Ben Stiller realisiert wurde, im höchsten Maße erstaunlich. Selten wurden Karl Marx‘ Thesen zur Entfremdung in einer kapitalistischen Gesellschaft besser veranschaulicht und spürbar. Mit großer Präzision und einem Verständnis davon, was es heißt, etwas Serielles zu produzieren, gelingt es der Serie, beängstigend unheimlich die Arbeitswelt zu charakterisieren und analysieren. Dabei fehlt es nicht an subtilem Humor. Einer der Protagonisten ist Mark, der als Privatmensch in erster Linie ein Trauernder ist, da seine Geliebte Frau vor einer Weile verstarb. Um diese Trauer von sich abzuspalten, geht er zu „Lumon Industries“ und unterzieht sich dort dem „Severance“-Programm, bei dem das Gehirn in zwei Hälfte aufgeteilt wird: Während man auf der Arbeit ist, hat man keinerlei Erinnerungen an sein Privatleben, während man seine Freizeit genießt, weiß man nichts über sein Arbeits-Ich. Die Entfremdung ist total – und der Widerstand wächst nach und nach. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse. Literatur: Stephan Lessenich: Neben uns die Sintflut. Die Externalisierungsgesellschaft und ihr Preis. Hanser. Karl Marx: Ökonomisch-philosophische Manuskripte. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 20 Nov 2022 - 79 - Ep. 79: Die rechte Ideologie von BLACK PANTHER: WAKANDA FOREVER – Kritik & Analyse
2018 kam „Black Panther“ in die Kinos und erlebte eine eigenartige Rezeption: Linksliberale waren von diesem Film begeistert, aber auch die Neue Rechte feierte die Marvel-Produktion. Ersteres ist leicht zu erklären, da man vor allem in der Kategorie von Repräsentation dachte und die Diversität des Casts lobte. Die Rechten hingegen sahen den Film allegorisch, indem sie in einem Staat wie Wakanda, der sich abschottet, um seinen Reichtum und seine kulturelle Identität zu bewahren, ein Rollenvorbild entdeckten. Nun bringt Ryan Coogler mit „Wakanda Forever“ den zweiten Teil in die Kinos und wieder dürften sich Rechte über den Film, der die Tradition der Ahnen beschwört und das Identitäre preist, zufrieden sein. Hinzu kommt, dass der Anti-Imperialismus nur vorgeschoben wird, um den eigenen Imperialismus zu verdecken. Mehr dazu in der Filmanalyse von Wolfgang M. Schmitt. Literatur: Bazon Brocks Vortrag (ab 10:00 geht es um die zitierte Passage): https://www.youtube.com/watch?v=h9lvgfRzmUc&t=675s Janick Nolting über „Wakanda Forever“: https://www.digitalfernsehen.de/kommentar/kulturkrieg-zu-wasser-und-zu-land-black-panther-wakanda-forever-871924/ Marcus Quent: Kon-Formismen. Merve. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 13 Nov 2022 - 78 - Ep. 78: Was macht HASS / LA HAINE so genial?
1995 sorgte ein Film weit über die Cineasten-Kreise hinaus für Furore: „La haine“ („Hass“) von Matthieu Kassovitz blickte in völlig neuer Form auf die Aufstände in den Banlieues, jenen Pariser Vorstädten, in denen die Wohnmaschinen nie richtig wohnlich wurden, weil der politische Wille ein anderer ist und sich vor allem in repressiver Weise zeigt. Dieser Film wurde aufgrund rechter Politiker zum Politikum. Vinz, Hubert und Said werden einen Tag durch die Gegen streifen, sogar in die Pariser Innenstadt werden sie vordringen, und doch werden sie dem Teufelskreis aus Gewalt, die immer Gegengewalt erzeugt, nicht entkommen. „La haine“ ist allerdings nicht allein ein sogenannter Problemfilm, er schafft über den Bildaufbau und durch grandiose Kamerafahrten weit mehr als bloß die Bestätigung soziologischer Studien. Verlorene sind diese drei Jungs, vereinzelt sind sie – und die Gesellschaft, die diese Einsamkeit produziert, ist die kapitalistische. Identifizieren kann sich deshalb keineswegs nur, wem es ähnlich wie Hubert, Vinz und Said ergeht. Kassovitz hat ein existenzialistisches Drama mit tragikomischen Elementen geschaffen, das von makelloser Schönheit ist. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse. Literatur: Robert Castel: Negative Diskriminierung. Jugendrevolten in den Pariser Banlieues. Hamburger Edition. Nikhil Pal Singh: „Das Weißsein der Polizei“, in: Daniel Loick, Vanessa E. Thompson (Hrsg.): Abolitionismus. Ein Reader. Suhrkamp. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 06 Nov 2022 - 77 - Ep. 77: Warum ich noch immer keine Serien mag: HOUSE OF THE DRAGON
Nun ist die erste Staffel von „House of the Dragon“ komplett ausgestrahlt. Zehn Stunden Game-of-Thrones-Prequel liegen hinter uns, weshalb sich die Frage aufdrängt: Hat es sich gelohnt? Oder ist es eine unheimliche Zeitverschwendung? Vor 8 Jahren erschien auf dem Filmanalyse-YouTube-Kanal ein Video mit dem Titel „Warum ich keine Fernsehserien mag“. Aber sind die darin vorgetragenen Thesen noch immer richtig? Wenn wir „House of the Dragon“ ernst nehmen wollen, sollten wir die Serie mit Shakespeare-Dramen vergleichen, die ebenfalls von Machtkämpfen um die Erbfolge, von gekränkter Eitelkeit, von Ränkespielen und Intrigen erzählen. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse. Literatur: Shakespeare: König Lear. Übersetzt von Frank Günther. Dtv. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 30 Oct 2022 - 76 - Ep. 76: Woke Kriege gibt es nicht: IM WESTEN NICHTS NEUES (2022) für Netflix verfilmt
Zum dritten Mal wurde nun Erich Maria Remarques berühmter Antikriegsroman „Im Westen nichts Neues“ verfilmt. Lewis Milestone’s Adaption von 1930 ist ein Meisterwerk, doch die Neuverfilmung ist dieser Version ebenbürtig – wenngleich Regisseur Edward Berger eine Akzentverschiebung vornimmt, indem er die zähen Friedensverhandlungen zwischen Deutschland und Frankreich in einigen Szenen schildert. Im Mittelpunkt steht dennoch Paul Bäumer, der zusammen mit seinen Mitschülern, die gerade frisch das Abitur in der Tasche haben, zunächst glaubt, in ein großes Abenteuer zu ziehen, bis der erste Angriff gleich alle Illusionen raubt. Das Grauen des Krieges zeigt Kameramann James Friend in leicht stilisierten und zugleich hyperrealistischen Bildern, deren Farbgebung an Gemälde von Otto Dix erinnern. Dass der Mensch im Krieg seine Individualität verliert, war selten so klar und schmerzhaft zu erleben wie hier. Der Film erscheint im richtigen Augenblick, denn die Militarisierung der Gesellschaft schreitet fröhlich voran. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse. Literatur: Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues. KiWi. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 23 Oct 2022 - 75 - Ep. 75: Das Sündenbock-Prinzip: HALLOWEEN ENDS
„Halloween Ends“ – in dem Titel liegt ein Versprechen, das sicherlich irgendwann wieder gebrochen wird. Nun aber endet jedenfalls die neue „Halloween“-Trilogie, während im zweiten Teil „Halloween Kills“ ein wütender Mob durch die Straßen zog, um Michael Myers zu jagen. Laurie (Jamie Lee Curtis) warnte eindringlich vor der Gewalt, die sich gemeinschaftlich entlädt, weil man einen Sündenbock gefunden hat. Dieses Finale greift Regisseur David Gordon Green erst später diskursiv in „Halloween Ends“ auf. Zunächst sehen wir Michael, der zurückgezogen in der Kanalisation haust, jedoch kaum. Er wird zu einer Nebenfigur degradiert, denn er hat einen jungen Doppelgänger: Corey, der als neuer Sündenbock von Haddonfield fungiert, wird bei Michael in die Schule gehen und Schlimmes anrichten, denn er wünscht sich Vergeltung. Ist das Böse, wie Laurie aus dem Off kommentiert, tatsächlich ansteckend wie ein Virus? „Halloween Ends“ will das Trauma bewältigen und Lebenshilfe bieten, vor allem aber möchte dieser Film gleich seine Interpretation mitliefern. Warum dies ein falscher Weg ist, erklärt Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse. Literatur: René Girard: Das Heilige und die Gewalt. Patmos. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 16 Oct 2022 - 74 - Ep. 74: Ist das Kapitalismuskritik? TRIANGLE OF SADNESS – Kritik & Analyse
Ruben Östlund wurde für „Triangle of Sadness“ in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet. Bei der Sichtung des Films ist also Skepsis ein guter Ratgeber. „Eat the rich“ ist ein beliebter Hashtag auf Instagram und Twitter, dazu noch ein pointiertes Zitat von Marx oder – für die ganz Mutigen – von Lenin und schon ist der Kapitalismuskritik Genüge getan. Über weite Strecken verfährt die schwarze Komödie „Triangle of Sadness“ nicht anders. Zwar gelingt es Östlund immer wieder sowohl neue als auch alte Hierarchien offen zu legen und sie aus eigenwilligen Perspektiven zu beleuchten, doch scheitert der Film dabei, den Kapitalismus als System zu verstehen. Oft drängt sich sogar der Eindruck auf, wir haben es hier mit einem sehr selbstgefälligen und deshalb auch mit einem ungeheuer faulen Werk zu tun. Die absurde Welt der Schönen und Reichen wird bis zur Schmerz- und Geschmacksgrenze auf die Leinwand projiziert. Das kann man als großen Spaß genießen, bis irgendwann das Muster dahinter sichtbar wird und die Redundanz enorme Langeweile produziert. „Höhere Gewalt“ und „The Square“ erhielten bereits überwiegend positive Kritiken, dabei haben schon diese Filme es sich allzu bequem gemacht in der Bestätigung von Klischees. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 09 Oct 2022 - 73 - Ep. 73: Wie doof kann ein Film sein? Bully: Ja! – TAUSEND ZEILEN – Kritik & Analyse
Michael „Bully“ Herbig hat sich einem ernsteren Stoff angenommen und diesen leicht satirisch zugespitzt, wenngleich die Wirklichkeit schon eine Farce ist: Der Fall Relotius, der 2018 den „Spiegel“ in eine Krise stürzte und mediale Debatte über die Glaubwürdigkeit von Qualitätsjournalismus auslöste, wird hier in fiktionalisierter Form auf die Leinwand gebracht. Eigentlich ist das Kino der ideale Ort für eine Hochstaplergeschichte, da der Film ohnehin eine Kunst ist, die mit der Lüge flirtet. Daraus aber macht Herbig nichts – weder inhaltlich noch ästhetisch. Jonas Nay muss den langweiligsten Hochstapler der Filmgeschichte verkörpern und man möchte ihm gar nicht das zweifelhafte Kompliment machen, dass es ihm gelingt. Einen Totalausfall liefert hingegen Elyas M’Barek ab: Mit einem einzigen Gesichtsausdruck, eine Mischung aus beleidigt und verdutzt, läuft er durch den gesamten Film. Und die undankbare Rolle des Aufklärers wird noch dazu vom Drehbuch zu einer enervierenden Oberlehrerfigur hochgeschraubt. Der erhobene Zeigefinger führt in dieser humorlosen Satire Regie, wie großartig hat drei Jahrzehnte zuvor Helmut Dietl mit „Schtonk!“ einen anderen deutschen Medienskandal in Szene gesetzt. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 02 Oct 2022 - 72 - Ep. 72: Ist der Hype berechtigt? HOUSE OF THE DRAGON – Kritik & Analyse
Während die „Herr der Ringe“-Serie „The Rings of Power“ teuer, aber fürchterlich enttäuschend ist, muss die „Game of Thrones“-Prequel-Serie „House Of The Dragon“ mit einem Budget von 200 Millionen Dollar auskommen. Das ist noch immer eine beachtliche Summe und die Macher verstehen es, damit hochwertige Bilder zu produzieren, die jedoch nicht protzig, sondern sehr geschmackvoll sind. Nach den ersten 5 Folgen lässt sich eindeutig sagen, dass #HouseOfTheDragon im Vergleich zu „The Rings of Power“ die eindeutig bessere Serie ist. Viel wichtiger aber ist, wie die Serie unseren Zeitgeist inhaliert hat. Von Geopolitik bis Emanzipation – die düstere Fantasy-Welt verhandelt viele Themen, die uns heute umtreiben. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse. Literatur: Simone de Beauvoir: Das andere Geschlecht. Sitte und Sexus der Frau. Rororo. Kai Lindemann: Die Politik der Rackets. Zur Praxis der herrschenden Klassen. Westfälische Dampfboot. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 25 Sep 2022 - 71 - Ep. 71: Jordan Petersons Matrix: DON’T WORRY DARLING
Im Zuge der metoo-Enthüllungen sind in Hollywood einige Filme entstanden, die sich kritisch mit patriarchalen Strukturen auseinandersetzen – zum Beispiel „Men“ von Alex Garland und „Last Night in Soho“ von Edgar Wright. Fast könnte man meinen, Olivia Wilde reiht sich mit ihrem Film „Don’t Worry Darling“ in diese Linie ein, doch weit gefehlt: Dieser Film liefert eine andere, klügere Analyse des neuen, im digitalen Raum entstehenden Patriarchats und übt nicht zuletzt Kritik am Kino selbst. Dabei bleibt es jedoch nicht, denn dieser Film fordert von seinen Zuschauern, Immanuel Kants Verständnis von Aufklärung zu folgen und selbst zu denken. Alice (Florence Pugh) lebt mit Jack (Harry Styles) in einem trügerischen 50er-Jahre-Idyll. Wunderliche Dinge geschehen in diesem, Victory-Projekt genannten Areal, wenngleich kritische Fragen untersagt sind. Alice gibt sich damit aber nicht zufrieden. Sie will herausfinden, was wirklich los ist und wie es sein kann, dass alle freiwillig ein solch konformes Leben führen wollen. „Don’t Worry Darling“ hält das Erbe der Aufklärung und den Universalismus hoch und bezieht sich dabei auf diverse Klassiker. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse. Literatur: Omri Boehm: Radikaler Universalismus. Jenseits von Identität. Propyläen. Immanuel Kant: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 18 Sep 2022 - 70 - Ep. 70: Til Schweigers Stockfoto-Hölle in LIEBER KURT
Mit „Lieber Kurt“ verfilmt Til Schweiger einen Roman von Sarah Kuttner. In den ersten Minuten scheint es ein typischer Til-Schweiger-Film zu werden, doch einiges, so merken wir bald, hat sich verändert. Schweiger erzählt kaum noch eine Geschichte, sondern will vor allem Innenwelten illustrieren – bereits in „Die Rettung der uns bekannten Welt“ ging in diese Richtung. Das ähnelt letztlich einem Pinterest- oder Instagram-Feed. Die Bilder, in denen der Film schwelgt, sind Ansammlungen von Klischees, die hemmungslos wieder und wieder aufgerufen werden. Zugleich gibt es eine ideologische Veränderung, möglicherweise ist es nur eine Anpassung an den Zeitgeist, aber immerhin: Waren Schweigers Filme von einer konservativen bis repressiven Ideologie geprägt, so spricht „Lieber Kurt“ sich nun für progressive Politik, sogar für die Fridays-For-Future-Bewegung aus. Entrinnen aber kann das Familiendrama mit komödiantischen Anteilen nicht seiner Ästhetik. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 11 Sep 2022 - 69 - Ep. 69: Warum ich die HERR-DER-RINGE-Serie nach 2 Folgen abbreche
„Die Ringe der Macht“ heißt die seit Jahren erwartete „Herr der Ringe“-Serie, die Amazon Prime für eine Milliarde Dollar produziert hat. Entsprechend hoch sind auch die Erwartungen an die bis dato teuerste Serie der Welt. Doch lohnt es sich wirklich, diese unendlich schleppenden, durchaus opulenten Folgen alle über sich ergehen zu lassen? Nein! Es ist reine Zeitverschwendung. Die Bilder sind nicht originell, sondern kitschig. Sie sind teuer, aber absolut geschmacklos. Hier feiert die 90er-Jahre-Fantasy-Ästhetik ihr Revival. Hinzu kommen die schier endlosen und unheimlich gestelzten Dialoge, die die mit viel Haarspray versorgten Elben raunen. Wir sollten uns jedoch, um die Ästhetik zu verstehen, den eigentlichen ökonomischen Hintergrund dieser Serie bewusst machen. Es geht nicht darum, ein interessantes Serienerlebnis zu kreieren, sondern wir begegnen hier einer besonderen Form der Kunden-Akquise. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 04 Sep 2022 - 68 - Ep. 68: Warum wir von Querdenkern besessen sind: DIE KÄNGURU-VERSCHWÖRUNG – Kritik & Analyse
Marc-Uwe Klings „Känguru-Chroniken“ sind in vielen Studenten-WGs Kult und auch darüber hinaus konnten die Bücher Anklang beim bürgerlichen Publikum finden. Die Konsum- und Kapitalismuskritik ist sicherlich sonderlich radikal, zudem wird sie durch Ironie abgefedert, zugleich aber scheint sie immerhin so subversiv zu sein, dass sie für das deutsche Kino doch zu viel ist. Die erste Verfilmung drosselte bereits die Kapitalismuskritik, in „Die Känguru-Verschwörung“ fehlt sie gänzlich. Stattdessen will sich der Film mit den Verschwörungstheoretikern auseinandersetzen: Das Känguru und der Kleinkünstler Marc-Uwe wollen Marias Mutter, die in den Kaninchenbau gefallen ist und erste Erfolge auf YouTube als „Diesel-Liesel“ feiert, zurück auf den Pfad von Aufklärung und Vernunft bringen. Wirklich witzig ist das an keiner Stelle, ebenso wenig hat der Film ein Erkenntnisinteresse an dem Phänomen. Vielmehr wird sichtbar, warum ein bürgerliches Publikum geradezu besessen von Verschwörungstheoretikern ist, auch wenn zu dem Phänomen eigentlich bereits alles gesagt wurde. Es hat sich in den vergangenen drei Jahre eine regelrechte Obsession eingestellt, von der auch „Die Känguru-Verschwörung“ profitieren möchte. Ausgeblendet wird dabei aber das tatsächliche Unbehagen, das mit der Moderne aufgekommen ist. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse. Literatur: Leo Löwenthal: Falsche Propheten. Studien zur faschistischen Agitation. Suhrkamp. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 28 Aug 2022 - 67 - Ep. 67: Denis Villeneuves Stil am Beispiel von SICARIO – Kritik & Analyse
Denis Villeneuve gehört zu den wenigen Regisseuren in Hollywood, die Großprojekte wie „Dune“ angehen dürfen, ohne ihre eigene Handschrift verwischen zu müssen. Das Werk von Villeneuve braucht aber gar nicht immer die Opulenz eines Blockbusters, um seine Wirkung zu entfalten. Das zeigt sich vor allem an dem 2015 erschienenen Drogenthriller „Sicario“, der zugleich ein moderner Western ist. Emily Blunt und Daniel Kaluuya spielen darin zwei FBI-Agenten, denen von höherer Stelle offeriert wird, gemeinsam mit einer geheimen Taskforce – geleitet von Matt (Josh Brolin) und Alejandro (Benicio del Toro) – den Boss eines mexikanischen Drogenkartells zu jagen. Dabei stellt sich bald heraus, dass bei dieser Jagd jedes Mittel recht ist und diese Illegalität sogar politisch gewollt, ja, eingefordert wird. Die Unterscheidung zwischen Recht und Unrecht wird damit hinfällig, was Kate erst nicht richtig begreift und dann ist es schon zu spät. Immer weiter geraten wir mit ihr in einen chaotischen Strudel und werden dabei einer Allegorie ansichtig: „Sicario“ handelt keineswegs nur von dem US-amerikanisch-mexikanischen Drogenkrieg, sondern von den neuen Kriegen insgesamt, in denen der Westen seine Glaubwürdigkeit verliert. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse. Literatur: Carl Schmitt: Der Nomos der Erde im Völkerrecht des Jus Publicum Europaeum. Duncker & Humblot. Carl Schmitt: Theorie des Partisanen. Zwischenbemerkung zum Begriff des Politischen. Duncker & Humblot. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 21 Aug 2022 - 66 - Ep. 66: Nope – Jordan Peeles Filmrätsel (fast) entschlüsselt
Jordan Peele bleibt mit „Nope“ dem Horrorgenre treu, jedoch werden diesem der Western und der Science-Fiction-Film zur Seite gestellt. Während in „Get Out“ und auch noch in „US“ der Humor eine wichtige Komponente war, ist „Nope“ wesentlich ernsthafter und dadurch mitunter auch etwas schwerfälliger. Ein großer Film ist dieses Werk dennoch. Nicht nur erweist er Klassikern wie „Unheimliche Begegnung der dritten Art“ und „Arrival“ seine Reverenz, er kann gerade durch diese Verweise seine kulturkritische Aussage unterstreichen. Die Menschen heute begegnen den Außerirdischen nicht mehr mit einem Erkenntnisinteresse, sondern nur noch mit der Frage: Wie kann ich aus dem Spektakel Profit machen? Daniel Kaluuya als OJ und Keke Palmer als dessen Schwester Em wollen auf ihrer Ranch Pferde für den Film trainieren, jedoch ist das Geschäft aufgrund der CGI-Technik schon lange nicht mehr sonderlich lukrativ. Schnell kommen sie auf die Idee, mit Aufnahmen von UFOs reich zu werden. Gefahndet wird nach dem „Oprah-Shot“ – nach der Aufnahme, die einem die Tür zu der sensationslüsternen Talkshow öffnet. Jordan Peel setzt sich auf diese Weise nicht nur kritisch mit der Gesellschaft des Spektakels auseinander, er schreibt mit „Nope“ auch eine Filmtheorie in Bildern. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse. Literatur: John Berger: Sehen. Das Bild der Welt in der Bilderwelt. Fischer. Guy Debord: Die Gesellschaft des Spektakels. Tiamat. Dziga Vertov: „Kinoki-Manifest“, in: Texte zur Theorie des Films. Reclam Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 14 Aug 2022 - 65 - Ep. 65: Wo BULLET TRAIN sich irrt
David Leitch hat nach „John Wick“ eher Schlimmes angereichtet – man denke nur an „Atomic Blonde“. Da ist es nun fast schon eine Überraschung, dass „Bullet Train“ als Actionfilm packend inszeniert und dynamisch erzählt ist. Man kann zufrieden sein, wenngleich ein wunderbares Schauspieler-Ensemble (u.a. Brad Pitt, Joey King, Michael Shannon, Brian Tyree Henry, Aaron Taylor-Johnson) den Film über seine Schwächen hinwegträgt. Auch kann Leitch gut mit der Beschränkung des Raumes umgehen. Allerdings nimmt der Film philosophisch eine völlig falsche Weichenstellung vor und gerät deshalb bald aus dem Gleis: Ausgegangen wird hier von einem deterministischen Weltbild, wonach alles so verläuft, wie es eben verlaufen muss. Die Willensfreiheit wird negiert. Von Schicksal sprechen gleich mehrere Figuren unaufhörlich. Und auch die Rückblenden dienen vor allem dem Eindruck, dass eigentlich alles irgendwie vorherbestimmt ist. Dem widerspricht aber das Denken und Handeln der Figuren. Hinzu kommt ein grundsätzliches Problem: Wenn man dem Determinismus zustimmt, wird das Actiongenre völlig uninteressant. Deshalb lässt uns der Film unbefriedigt zurück. „Bullet Train“ sitzt einem philosophischen Irrtum auf. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Literatur: Karl Jaspers: „Über Gefahren und Chancen der Freiheit“, in: Ders.: Das Wagnis der Freiheit. Gesammelte Aufsätze zur Philosophie. Piper. Gert Keil: Willensfreiheit und Determinismus. Reclam. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 07 Aug 2022 - 64 - Ep. 64: Warum Träume Filme sind: WILDE ERDBEEREN von Ingmar Bergman
1957 erschien Ingmar Bergmans psychologisches Road-Movie „Wilde Erdbeeren“. Der große Stummfilmregisseur Victor Sjöström spielt Isak Bork, einen innerlich verhärteten Arzt, der sein Leben der Arbeit gewidmet hat und nicht in der Lage war, zwischenmenschliche Beziehungen mit Wärme zu füllen. Gemeinsam mit seiner Schwiegertochter Marianne (Ingrid Thulin) begibt er sich mit dem Auto nach Lund, um dort im Dom einen Ehrendoktor entgegen zu nehmen. Auf dieser Reise versinkt Isak immer wieder in Träume, die ihn mit seiner Jugend und seiner gescheiterten Ehe konfrontieren. Begleitet werden Isak und Marianne bald von drei jungen Leuten, die das Leben noch vor sich haben, wenngleich sich auch hier bereits grundlegende Konflikte abzeichnen. Hinzu kommen Begegnungen mit einem sich bis aufs Blut streitenden Ehepaar und mit Isaks Mutter, die selbst im Hochsommer friert – aus lauter Einsamkeit. „Wilde Erdbeeren“ zeigt auf geniale Weise, wie das Filmemachen und Träumen zusammenhängen. Neben der Freud-Rezeption wirft Bergman zudem die Grundfragen des Existentialismus auf. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Podcast! Literatur: Albert Camus: Der Mythos des Sisyphos. Rororo. Sigmund Freud: Die Traumdeutung. Studienausgabe Bd. 2, Fischer. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 31 Jul 2022 - 63 - Ep. 63: Die falsche Toleranz in BIBI & TINA: EINFACH ANDERS
Hurra! Es gibt einen neuen „Bibi & Tina“-Film! Unter dem Titelmotto „Einfach anders“ singen Bibi, Tina und ihre Freunde ein Loblied auf die Vielfalt. Es ist die herrschende Ideologie, die uns in schlechten Popsongs entgegenschallt. Denn zwar legt man Wert auf Diversität, aber die Besitzverhältnisse werden nicht angetastet, im Gegenteil: Einmal mehr bemühen sich Bibi und Tina darum, den Status quo wiederherzustellen und den Besitz des Grafen zu schützen. Ein neuer Bösewicht taucht mit V. Arscher – nomen est omen – auf, den Kurt Krömer verkörpert. Ihm ist es gelungen, mit einem Gentest nachzuweisen, dass er der rechtmäßige Graf ist, wogegen Bibi und Tina nun gemeinschaftlich vorgehen. Die Idee vom blauen Blut wird hier propagiert. Das passt sehr gut zu einem Identitätskult, der alles Scheinhafte abwertet und nur das Sein akzeptiert. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Literatur: Georg Büchner: Der Hessische Landbote. Reclam. Thomas Frank, Matt Weiland (Hrsg.): Commodify Your Dissent: Salvos from the Baffler. W. W. Norton & Company. Hisham.Tv bei TikTok: https://www.tiktok.com/@hisham.tv/video/7120617478299880709?is_copy_url=1&is_from_webapp=v1 Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 24 Jul 2022 - 62 - Ep. 62: Das Ende der Aufklärung: THOR: LOVE AND THUNDER – Kritik & Analyse
Wirklich gut waren die „Thor“-Filme nie, vielmehr waren sie enervierend buntscheckig. Das ändert sich auch mit „Thor: Love and Thunder“ nicht. Die Regie für den neuen Teil des Marvel-Films hat nun Taika Waititi, der uns bereits mit „Jojo Rabbit“ quälte, übernommen, womit für viele Albernheiten gesorgt ist, die jedoch keineswegs die ernsten Töne, die angeschlagen werden, überdecken sollen. Das Prinzip des Remixens und Sampelns ist ein Ausdruck postmoderner Popkultur, jedoch sollten wir nicht den Fehler machen, die Postmoderne mit der sogenannten Spaßgesellschaft gleichzusetzen. Was, wenn Albernheit und Ernsthaftigkeit sich auf gefährliche Weise abwechseln? Denn klar ist, auch diese Comicverfilmung plädiert für Opferbereitschaft und predigt die Ideologie des gerechten Krieges. Dabei ist dieser Film in besonderer Weise religiös geprägt, das Jenseits ist ebenso präsent wie die Hoffnung auf einen Heldentod, den einen in die Ewigkeit eingehen lässt. Chris Hemsworth als Thor trifft zudem seine Exfreundin Jane Foster (Natalie Portman) wieder – gemeinsam müssen sie gegen den Götterschlächter Gorr (Christian Bale) antreten, um die Herrschaft der Götter und damit ihre eigene Existenz zu sichern. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Podcast! Literatur: Paul Veyne: Glaubten die Griechen an ihre Mythen? Suhrkamp. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 17 Jul 2022 - 61 - Ep. 61: Warum deutsche Komödien nie lustig sind – z.B. LIEBESDINGS
Die deutsche Komödie wird von der deutschen Filmförderung hofiert und subventioniert, jedoch nie entsteht daraus ein lustiger Film. Nachdem Til Schweiger immer weniger erfolgreich an den Kinokassen ist, sucht die Filmindustrie nun nach einem Nachfolger, ja, ein weiblicher Til Schweiger wäre ideal. Regisseurin und Drehbuchautorin Anika Decker scheint diese Rolle gern anzunehmen – selbst viele Linksliberalen sind begeistert. Ihre Filme sind etwas anders, aber mindestens ebenso schlimm. In „Liebesdings“ verkörpert Elyas M’Barek einen deutschen Filmstar, der ein bisschen so ist wie Elyas M’Barek, jedoch Marvin heißt. Der Rummel um seine Person ist ihm zum einen zu Kopf gestiegen, zum anderen möchte er endlich mal unerkannt durch die Welt gehen, vor allem nach einem vermeintlichen Skandal, den die Boulevard-Presse über ihn enthüllt hat. Da trifft es sich gut, dass er in einem feministischen Off-Theater untertauchen kann, was selbstredend Konfliktpotenzial in sich birgt, das die Regisseurin jedoch nicht auszuschöpfen versteht. Mehr noch: Wir lernen in dieser Komödie viel über den verklemmten und letztendlich repressiven deutschen Humor. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 10 Jul 2022 - 60 - Ep. 60: Elon & seine Bitcoin-Bros: DIE MINIONS – Auf der Suche nach dem Mini-Boss – Kritik & Analyse
Die Minions sind ein weltweites Phänomen: Selbst in China liebt man die kleinen gelben und stets treuergebenen Wesen. Der erste „Minions“-Film spielte insgesamt 1,6 Milliarden Dollar ein. Höchste Zeit also, dass ein zweiter Teil in den Kinos anläuft. In „Die Minions – Auf das Suche nach dem Mini-Boss“, dessen englischer Titel „Minions – The Rise of Gru“ ebenso treffend ist, befinden wir uns im Jahr 1975. Gru ist gerade einmal 11 Jahre alt, dennoch hat der von seiner Mutter vernachlässigte und seinen Altersgenossen verkannte Sohn bereits erstaunliche Großmachtambitionen: Er will zu den „fiesen Sechs“, so der Name der Superschurken-Truppe, gehören und entlässt dafür kurzerhand die Minions, um sich vollends auf seine Karriere konzentrieren zu können. Die Minions sind schwer getroffen und setzen fortan alles daran, ihrem ehemaligen Boss den Weg zum Erfolg zu bereiten – verbunden mit der Hoffnung, eines Tages wieder für ihn arbeiten zu dürfen. Die Minions sind einmal mehr die Repräsentanten der Arbeiterklasse, wie sie sich die Kapitalfraktionen wünschen, denn Streiks oder Gewerkschaften wird es mit ihnen nicht geben. Zugleich erinnern sie an die Krypto-Anhänger, die auf fanatische Weise Grus Wiedergänger Elon Musk verehren. Die Lust an der Unterwerfung ist groß. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Podcast! Literatur: Erich Fromm: Die Furcht vor der Freiheit. Europäische Verlagsanstalt. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 03 Jul 2022 - 59 - Ep. 59: Was ist Kunst? Werner Herzogs FITZCARRALDO – Kritik & Analyse
Die Legenden um das Meistwerk „Fitzcarraldo“ gehören längst zum filmhistorischen und wohl auch popkulturellen Gedächtnis: Millionenfach sind Klaus Kinskis Ausraster und Werner Herzogs Betrachtungen über die vor Schmerz schreienden Vögel und die Bestialität des Dschungels rezipiert worden. Fast scheint es, als habe all dies den Zugang zum Film nicht erleichtert, sondern eher versperrt. Vermutlich gibt es wesentlich mehr Menschen, die viel über den Entstehungsprozess von „Fitzcarraldo“ wissen, als Zuschauer, die dieses zweieinhalbstündige Werk, mit dem sich der Neue Deutsche Film weit fortbewegte, tatsächlich gesehen haben. Wenngleich der Film in vielen Bestenlisten nicht fehlen darf, sehen manche dessen Sichtung selbst als eine Herkulesaufgabe an, wie sie sich die Titelfigur in den Kopf gesetzt hat. Jedoch sollte man keine falsche Scheu an den Tag legen. Worum geht es in dem 1981 in die Kinos gebrachten Werk eigentlich? Fitzcarraldo ist ein Ire, der nach Peru ausgewandert ist, und nun eine Oper im peruanischen Dschungel errichten möchte. Zur Premiere soll Caruso singen. Der Film handelt jedoch nicht vom Bau einer Oper, sondern von der Finanzierungsphase dieses nachgerade tollkühnen Projekts. Geld will Fitzcarraldo mit einer Kautschuk-Plantage verdienen, die aber liegt in unwirtlichem Gebiet, versperrt durch Stromschnellen. Die Lage scheint aussichtslos, bis er beschließt, ein Dampfschiff über einen Berg zu ziehen. Indianer helfen ihm dabei – warum, das ist ihm selbst nicht ganz klar. Was, wenn alle Diener der Kunst sind? Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Podcast! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 26 Jun 2022 - 58 - Ep: 58 Ist Robert Eggers überschätzt?
Robert Eggers hat die Herzen vieler Cineasten erobert. Tatsächlich ist es nicht selbstverständlich, dass heute noch ein Regisseur über eine eigene Handschrift verfügt und damit erfolgreich ist. Mit dem Horrorfilm „The Witch“ erlebte Eggers eine breite und weitgehend positive Rezeption. Vor allem war es die Ästhetik, die beeindruckte. „The Lighthouse“ – mit Willem Dafoe und Robert Pattinson in der Hauptrolle – galt 2019 als der „rätselhafteste Film des Jahres“ und entwickelte sich in manchen Kreisen gar zum Kultfilm. Anschließend konnte Eggers mit einem großen Budget und vielen Stars wie Alexander Skarsgard, Ethan Hawk und Nicole Kidman den Arthouse-Blockbuster „The Northman“ realisieren. Abermals bildgewaltig, intensiv und unverwechselbar sind die Bilder, die dieser Regisseur auf die Leinwand projiziert, jedoch stellt man sich irgendwann eine nicht zu vernachlässigende Frage: Wozu das alles? Was erzählen uns diese Filme eigentlich? So aufwendig die Rekonstruktion vergangener Welten ist, so dürftig ist die inhaltliche Botschaft. Ist Robert Eggers vielleicht ein cineastischer Scharlatan? Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sun, 19 Jun 2022 - 57 - Ep: 57 Die große Streaming-Krise: ARMY OF THE DEAD - Kritik & Analyse
Eben noch ließen wir den Snyder-Cut von „Justice League“ über uns ergehen, nun bringt #ZackSnyder bereits den nächsten Film heraus: „Army of the Dead“ ist ein zweieinhalbstündiger #Zombie-Film, der in einem dystopischen Las Vegas spielt. In der #Netflix-Produktion – mit Dave Bautista, Ella Purnell und Matthias Schweighöfer – haben Zombies die Stadt der Sünde erobert. Ein schwerreicher Casino-Besitzer heuert eine Söldner-Truppe an, um das während der Flucht vergessene Geld irgendwie aus der Stadt zu holen. Dafür müssen die Outlaws einen Tresor sprengen und zugleich aufpassen, dass sie nicht von den flinken Alpha-Zombies gebissen werden. Derweil plant Washington den Abwurf einer Atombombe, um das Problem aus der Welt zu schaffen. Die Zeit läuft ab. Die Story ist nicht weiter interessant, aber wir können an diesem Film sehr gut studieren, wie tief die #Streaming-Anbieter derzeit in der Krise sich befinden und warum Filme immer irrelevanter werden. Das Zombie-Genre lud stets dazu ein, Ökonomisches und Politisches auf einer metaphorischen Ebene zu verhandeln. Bemerkenswerterweise ist das heute gar nicht mehr gewollt, im Vordergrund steht eine entsetzliche Emotionalisierung. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Podcast! Literatur: Slavoj Zizek: Die politische Suspension des Ethischen. Suhrkamp. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Thu, 16 Jun 2022
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